Die Eispiraten Crimmitschau kommen mit leeren Händen zurück aus Weißwasser. Bei den Lausitzer Füchsen mussten sich die Westsachen am Ende mit 2 zu 1 geschlagen geben. Die Partie war allerdings bis zur Schlusssirene auf der Kippe. Torschütze für die Crimmitschauer war Aaron Lee, der im letzten Drittel zum Anschluss traf.
Die Begegnung begann mit einer engagierten Defensivleistung der Eispiraten. Sie versuchten das eigene Tor vor den Angriffen der Hausherren zu schützen. Erst nach einer Strafe in der 8. Spielminute gegen Aaron Lee (2 Minuten wegen unkorrekten Körperangriffs) wurde es immer gefährlicher vor dem Tor der Eispiraten. Nur Sekunden vor dem Ende der Unterzahl gelingt den Füchsen der Führungstreffer. Im dritten Nachschuss aus zentraler Lage trudelt der Puck ins Netz. Nach dem 1 zu 0 fehlt es den Eispiraten weiterhin nach vorn an Durchschlagskraft. Sie erarbeiteten sich zwar wenige aber gute Möglichkeiten die letztendlich immer ungenutzt verstreichen. So ging es mit einem knappen Rückstand für die Eispiraten in die Kabine.
Mit Wiederanpfiff kamen die Eispiraten zu zwei hochkarätigen Chancen. Sowohl Thomas Pielmeier als auch Aaron Lee verpassten bei ihren Abschlüssen aber das Ausgleichstor. Die Hausherren spielten weiterhin engagiert und sorgten über das gesamte zweite Drittel für große Gefahr im Crimmitschauer Drittel. Die Eispiraten sorgten hingegen nur bei vereinzelten schnellen Kontern für Entlastung. Dabei erarbeiteten sie sich aber gute Gelgenheiten auf den Ausgleich. Die erwartet hitzige Partie fand dann auf dem Eis auch in einem Handgemenge ihre Fortsetzung. In der 37. Minute müssen Eispirat Patrik Vogl (2 Minuten wegen unnötiger Härte) und Füchse-Stürmer Markus Lehnigk (2 Minuten wegen unkorrekten Körperangriff) auf die Strafbank. Beide Teams mit 4 Spielern auf dem Eis und die Gastgeber nutzen den Platz auf dem Eis zum zweiten Tor. Ein Pass von Linksaußen an den langen Pfosten findet seinen Abnehmer zum 2 zu 0 für die Füchse. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die 2. Pause.
Mit viel Körpereinsatz und Engagement begannen die Eispiraten die letzten 20 Minuten der Begegnung. Mit dem Rückhalt eines guten Sebastian Albrecht im Tor versuchten die Westsachsen nochmals alles, um die Partie zu drehen. Nach gefährlichen Angriffen auf beiden Seiten gelang dies bis zur 54. Minute aber noch nicht. Erst dann ist es Aaron Lee, der nach einem Schuss von André Schietzold die Nachschusschance nutzt. Mit seinem Tor zum 2 zu 1 Anschluss spürten die Crimmitschauer nochmals Rückenwind. Mit Kampfgeist warf die Mannschaft von Eispiraten Coach Fabian Dahlem nochmals alles nach vorn. Chancen auf den Ausgleich gab es in der Mehrzahl, doch der ersehnte Treffer blieb trotz nomineller Überzahl, nach der Herausnahme von Keeper Albrecht, leider aus. Damit müssen sich die Crimmitschauer am Ende leider den Lausitzer Füchsen mit 2 zu 1 beugen.
Torfolge
1:0 T. Götz (powerplay) (C. Kjärgaard, M. McKnight) 9:16
2:0 S. Tarasuk (R. Mueller, T. Götz) 37:36
2:1 A. Lee (A. Schietzold, D. Campbell) 53:19
Zuschauer: 2.316
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