Nussknacker und Mäusekönig – eine Erzählung E. T. A. Hoffmanns von 1816 – und die Histoire d‘un casse-noisette (Die Geschichte eines Nussknackers) von Alexandre Dumas d. Ä. – eine dramatische Bearbeitung des Stoffes von 1844 – waren die ideelle Grundlage des so bekannten wie farbenreichen Balletts von Peter Tschaikowski.
Im Theater Plauen-Zwickau steht das Ballett in einer Inszenierung von Torsten Händler ab dem 01. Dezember auf dem Spielplan. Bereits am kommenden Sonntag, dem 25.11., findet um 11.00 Uhr eine Einführungsmatinee auf der Kleinen Bühne statt, in der Inszenierungsteam und Darsteller das Stück, seine Geschichte und seine Hintergründe beleuchten und natürlich auch erste Kostproben zeigen.
Erzählt wird die Geschichte der jungen Klara (Elena Tumanova), die am Weihnachtsabend mit einem Nussknacker (Daniel Veder) von ihrem Onkel Drosselmeyer (Kojiro Suzuki) überrascht wird. In der Nacht träumt Klara von einem Bataillon Zinnsoldaten, welches, von ihrem Nussknacker angeführt, gegen das Heer des bösen Mäusekönigs (Sebastian Uske) marschiert. Mädchen und Nussknacker kämpfen mit vereinten Kräften und gewinnen. Aus dem Holzmännchen wird ein stattlicher Prinz und die fabelhafte Reise der beiden Helden geht weiter.
Ballettchef Torsten Händler choreografiert das berühmte Ballett als märchenhaftes Spiel, in welchem die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Schein und Sein, Fiktion und Realität verschwimmen und so ungeahnte Aspekte der Geschichte zum Vorschein kommen, die auf surreale Weise be- und verzaubern. Unter der Musikalischen Leitung von Tobias Engeli alternierend mit André Cipowicz entführt Tschaikowskis Musik das Publikum in diese zauberhafte Welt, koloriert und kommentiert fast jedes Detail. Das Bühnenbild und die Kostüme von Lisa Überbacher versetzen spätestens beim Auftritt der Zuckerfee jeden Zuschauer in eine romantische Märchenwelt.
Quelle: Theater Plauen- Zwickau
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