Mit
einer desolaten Leistung verloren die Chemnitzer Zweitliga-Volleyballerinnen am
vergangenen Samstag das Ostderby gegen Erfurt deutlich mit 0:3 (19:25, 21:25,
13:25).
Vor
über 500 Zuschauern blieben die Schützlinge von Trainer Niklas Peisl über die
gesamte Spieldauer in allen Elementen des Spiels weit hinter ihren
Möglichkeiten zurück. "Das war mit Abstand unser schlechtestes Spiel.
Weder im Aufschlag noch in Annahme, Angriff oder Abwehr haben wir auch nur
annähernd Normalform erreicht", ist Peisl ratlos.
Zu
Beginn des ersten Satzes gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, doch schon
hier zeigte sich, dass es in Erfurt wohl keine Punkte geben wird. Zu selten
funktionierte das Chemnitzer Spiel, zu fehlerhaft agierten alle
Mannschaftsteile auf dem Feld. So kam es dann auch, dass sich die Gastgeber zur
Mitte des ersten Durchgangs absetzten und diesen auch deutlich gewannen.
"Ausschlaggebend dafür war aber nicht etwa eine spielerische Übermacht des
Gegners, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich keine Mannschaft auf dem Feld
gesehen habe. Es fehlte an Leidenschaft, Einsatz, Ideen und Willen",
konstatiert Trainer Peisl. Auch die beiden folgenden Sätze gab sein Team ab -
kollektiver Zusammenbruch im dritten Satz inklusive.
"Das
darf uns nicht noch einmal passieren und schon gar nicht zu Hause. Das sind
nicht nur verlorene Punkte, sondern ist auch hochgradig peinlich. Klar verliert
niemand mit Absicht, aber trotzdem darf man sich auch an einem schlechten Tag
nicht einfach seinem Schicksal ergeben. Irgendeine Reaktion muss da
kommen", so der Coach abschließend.
Am
kommenden Wochenende stehen die Kangaroos in der heimischen Forstarena gegen
Tübingen am hohen Netz. Ein Sieg gegen die Aufsteiger aus Baden-Württemberg ist
absolute Pflicht. Es folgen zwei weitere Heimspiele gegen Straubing und
Sonthofen.
Chemnitz:
Pia Sabrina
Walkenhorst (K), Anne Herklotz, Anja Schmidt, Karoline Kemter-Esser, Mandy
Sohr, Monique Sohr, Christin Aischmann (L); Andrea Friedrich, Annekathrin
Franke, Alina Styra
Spielinformationen:
2.
Volleyball Bundesliga-Süd Damen
10.
Spieltag - Samstag, 24.11.2012, 19:30 Uhr
SWE
Volley-Team - Fighting Kangaroos Chemnitz
3:0
(25:19, 25:21, 25:13) / 81 Spielminuten / 330 Zuschauer
1.
Schiedsrichter:
Sergej Vajtekhowitsch (Hof, Bayern)
2.
Schiedsrichter:
André Müller-Beck (Langewiesen, Thüringen)
Die
nächsten Spiele:
24.11.2012,
19:30 Uhr, SWE Volley-Team - Fighting Kangaroos Chemnitz
01.12.2012,
19:00 Uhr, Fighting Kangaroos Chemnitz - FV Tübinger Modell
08.12.2012,
19:00 Uhr, Fighting Kangaroos Chemnitz - NawaRo Straubing
15.12.2012,
19:00 Uhr, Fighting Kangaroos Chemnitz - Allgäu Team Sonthofen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen