Die Fighting Kangaroos haben am Sonntag vor 320 Zuschauern ihr Heimspiel gegen ein starkes Lohhofer Team mit 1:3 verloren (25:21, 18:25, 21:25, 17:25).
Bereits
am Samstag machte sich das Chemnitzer Trainergespann auf den Weg nach Dresden,
um die Begegnung des SV Lohhof gegen die Talentschmiede der Landeshauptstadt zu
beobachten. Sie sahen eine durchwachsene Partie auf beiden Seiten mit dem
besseren Ende für den SV Lohhof (3:2) und erwarteten für das Heimspiel ihrer
Fighting Kangaroos eine gut gelaunte und motivierte Gästemannschaft.
In
den ersten Spielabschnitt starteten die Gastgeberinnen noch verhalten, zogen
das Spieltempo zur Satzhalbzeit jedoch an und holten sich den ersten Durchgang
recht unspektakulär mit 25:21. Ein guter Start, der auf Tabellenpunkte hoffen
ließ - doch ersten kommt es anders und zweitens als man denkt.
In
den nachfolgenden Sätzen fanden die Hausherrinnen, trotz druckvoller Angriffe
von Mandy Sohr, nur noch selten Mittel, Wege und vor allem freie Stellen auf
dem gegnerischen Spielfeld. Lange Rallyes gingen zumeist an die nun variabler
und sicherer aufspielenden Gäste. Zwar konnten sich die Chemnitzerinnen immer
wieder an ihre Kontrahentinnen herankämpfen, die konnten sich jedoch im
Gegenzug immer wieder absetzen. "Die Sätze haben wir schon zu Beginn
verloren. Wir haben einfach zu lang gebraucht, um in Fahrt zu kommen. Dazu hat
streckenweise auch noch der nötige Aufschlagdruck gefehlt", analysierte
CPSV-Coach Niklas Peisl die Begegnung, in der seine Damen die ersten zwei, drei
oder auch vier Punkte verschliefen. "Dann wird es natürlich schwer, das
Spiel noch einmal zu drehen, zumal der Gegner im weiteren Verlauf auch nicht
schlechter wurde."
Für
Unmut sorgte an diesem Abend die Leistung der Unparteiischen: "Es wäre zu
einfach, es auf das Schiedsgericht zu schieben. Wir hadern einfach zu sehr mit
den Fehlentscheidungen. Das müssen wir abstellen und uns auf uns selbst
konzentrieren", sagt Trainer Niklas Peisl ironisch, dessen Ärger über
zahlreiche unverständliche Entscheidungen mit einer gelben Karte bedacht wurde.
Doch auch die Gäste blieben an diesem Nachmittag nicht von Fehlentscheidungen
verschont.
"Das
Spiel haben wir aber auch durch unsere eigene Unordnung verloren. Wenn Socken
und Unterhosen kreuz und quer in der Schublade liegen, braucht man morgens eben
länger, um aus dem Haus zu kommen", sagt Pia Walkenhorst, die das
Kapitänsamt von der erkrankt fehlenden Andrea Friedrich übernommen hat.
"Gegen
Stuttgart mussten wir gewinnen, gegen Lohhof wollten wir gewinnen. Es ist beide
Male Nichts geworden. In Dingolfing müssen wir nun wieder gewinnen. Wir werden
alles daran setzen, um mit zwei Punkten mehr auf dem Konto unseren
Doppel-Heimspieltag gegen Grimma und Dresden zu bestreiten", gibt sich
Peisl kämpferisch.
Für
Chemnitz spielten:
Annekathrin Franke, Anja Schmidt, Monique Sohr, Alina Styra, Anne Herklotz,
Carolin Kreil, Mandy Sohr, Tina Lange, Christin Aischmann, Karoline
Kemter-Esser, Pia Walkenhorst
Spielinformationen:
2.
Volleyball Bundesliga-Süd Damen
6.
Spieltag - Sonntag, 04.11.2012, 15 Uhr
Fighting
Kangaroos Chemnitz - SV Lohhof
1:3
(25:21, 18:25, 21:25, 17:25) / 107 Spielminuten / 320 Zuschauer
1.
Schiedsrichter: André
Müller-Beck (Langewiesen, Thüringen)
2.
Schiedsrichter: Michael
Henke (Schmalkalden, Thüringen)
Die
nächsten Spiele:
11.11.2012,
14 Uhr, TV Dingolfing - Fighting Kangaroos Chemnitz
Doppel-Heimspieltag:
17.11.2012,
19 Uhr, Fighting Kangaroos Chemnitz - VV Grimma
18.11.2012,
15 Uhr, Fighting Kangaroos Chemnitz - VCO Dresden
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