3. Sinfoniekonzert ¬ Melodie und Gedanke am 22. November in der „Neuen Welt“ in Zwickau und am 08.und 09. November im Vogtlandtheater Plauen
Unter dem Titel Melodie und Gedanke bietet das Philharmonische Orchester Plauen-Zwickau unter der musikalischen Leitung von GMD Lutz de Veer und mit Prof. Andreas Pistorius am Flügel am 22. November um 19.30 Uhr in der „Neuen Welt“ eine feinsinnige Zusammenstellung verschiedener Glanzstücke der ungarischen Musiklandschaft dar.
Zum 300. Geburtstag von Albrecht Dürer komponierte György Ligeti 1971 das einsätzige Orchesterwerk Melodien. Ohne einen traditionellen Bezug zu verkennen, wird der Begriff „Melodie“ als konzeptionelles Abstrakt behandelt, in welchem sie sich sowohl tonsetzerisch gleichzeitig behaupten als auch akustisch vor dem Hintergrund gewollter Klangflächen negieren.
Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 2 in A-Dur ist eine radikale Abkehr von Tradition und Virtuosentum. Die Komposition löst sich von den schematischen Dogmen der Zeit, etabliert rhapsodische Gedankenspiele und stellt für das sinfonische Genre einen wahren Höhepunkt der Romantik dar.
Die Singspielbearbeitung Háry János Suite (1927) erzählt in sechs Sätzen, wie der vielseitiger ungarischer Volksheld Háry János Napoleon Bonaparte bezwingt. Zusammen mit Bartok erforschte Zoltan Kodály ungarische Volksmusik und verarbeitete deren exotische Weisen zu dieser impressionistischen Tondichtung. Bis heute zählt die Suite um den prahlerischen Töpfer zu den beliebtesten Werken des Ungarn gehört.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Konzertes findet wie gewohnt eine Konzerteinführung statt.
Quelle: Theater Plauen-Zwickau
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen