„Rivalität ohne Gewalt“ – das soll das Motto beim Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden sein (Anstoß: Freitag, 20.30 Uhr). „Das Einschreiten der Einsatzkräfte wird sich am Verhalten der Fans orientieren“, macht Einsatzleiter Franz-Josef Brandt die grundsätzlich auf Deeskalation ausgelegte Einsatzkonzeption deutlich. „Wenn sich die Fußballfans diszipliniert verhalten, wird die Polizei weitestgehend zurückhaltend operieren. Wer sich allerdings nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Beamtinnen und Beamten rechnen“, erklärt der Polizeidirektor weiter. Die Polizei wird keine Straftaten dulden. Für ein reibungsloses und sicheres Fußballfest werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen. „Wir freuen uns auf ein friedliches Fußballfest und einen fairen Umgang auf und außerhalb des Spielfeldes“, so Franz-Josef-Brandt.
Wie schon mehrfach praktiziert, wird auch am Freitag rund um das Fritz-Walter-Stadion und den Hauptbahnhof eine „glasfreie Zone“ eingerichtet. An verschiedenen Kontrollpunkten überprüfen das Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern und Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz am Spieltag gemeinsam die Einhaltung dieser Verfügung, um Zuschauer und Ordnungskräfte vor den Gefahren, die generell von Glasbehältnissen ausgehen, zu schützen. Die Zone erstreckt sich vom Hauptbahnhof über die Logenstraße, Barbarossastraße, Kantstraße, Bremerstraße und Zollamtstraße rund ums Fritz-Walter-Stadion.
In diesem Zusammenhang der Appell an alle Fußballfans: Befolgen Sie die Anordnungen der Polizei und des Ordnungsamtes und haben Sie Verständnis für die getroffenen Maßnahmen! Sie dienen der Sicherheit aller Besucher!
Straftaten wie beispielsweise Körperverletzungen und Sachbeschädigungen sowie Rassismus wird die Polizei nicht dulden – sie dürfen auch rund um ein Fußballspiel keinen Platz haben. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussionen um eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen bei Fußballspielen in den letzten Wochen sollte dies eine Herausforderung für alle Fußballanhänger sein. Etwaige Verstöße werden konsequent mit Strafanzeigen geahndet.
Bei der Anreise müssen Zuschauer, die mit ihrem Auto in die Lauterer Innenstadt fahren, mit Behinderungen rechnen. Die Polizei rät deshalb den Anhängern beider Vereine, sich bei ihrer Zeitplanung darauf einzustellen und sich an die Verkehrsleitung zu halten. „Wer mit seinem Fahrzeug in die Innenstadt oder ans Stadion fährt, muss mit zeitlichen Verzögerungen rechnen, denn mehrere zehntausend Fußballfans werden am Freitagabend für volle Straßen sorgen“, erläutert Franz-Josef Brandt. Dabei können auch temporäre Sperrungen nicht ausgeschlossen werden.
Für alle aus Richtung Dresden anreisenden Stadionbesucher gilt:
· Verlassen Sie die A 63 und A 6 an der Anschlussstelle Kaiserslautern-Centrum
· Folgen Sie anschließend nicht Ihrem Navigationssystem, sondern halten Sie sich an die Anweisungen der eingesetzten Polizeibeamten
· Auf dem Messeplatz steht ausreichend Parkraum für Busse und Personenwagen zur Verfügung
Das Polizeipräsidium Westpfalz weist insbesondere daraufhin, dass das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik strafrechtlich verfolgt wird. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gehören nicht in Fußballstadien. Um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten, müssen deshalb intensive Durchsuchungsmaßnahmen bei der Einlasskontrolle eingeplant werden. Dabei kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Quelle: PD Kaiserslautern Wolfgang Denzer via PD Dreden
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