Ist unser euphorisches Liebesverlangen mit der wirklichen Welt vereinbar oder führt es unweigerlich zur Katastrophe? Diese Frage ist alt wie die Menschheit und findet bereits im Mittelalter Niederschlag in zahlreichen Bearbeitungen. Ab dem 02. März präsentiert Torsten Händler sein Tanzstück Tristan/Isolde als Theater hinterm Vorhang im Vogtlandtheater. Im Vorfeld der Premiere laden Inszenierungsteam, Tänzer und Tänzerinnen am Sonntag, dem 24. Februar um 11.00 Uhr zu einer Einführungsmatinee ein, in der die Hintergründe dieses Stoffes sowie Händlers Version der Sage erläutert werden.
Tristan (Kojiro Suzuki) soll seinem Onkel Marke (David Bendl) Isolde (Colombe Vanabelle) als Braut zuführen. Brangäne (Ekaterina Tumanova), die Zofe Isoldes, hat von Isoldes Mutter einen Liebestrank erhalten, um die beiden zukünftigen Eheleute durch Zauber aneinander zu schmieden. Ohne es zu wissen trinken Tristan und Isolde von dem Trank und verlieben sich unsterblich. Von nun an versuchen sie mit allen Mitteln, ihre Liebe gegen alle Widerstände zu leben.
Torsten Händlers Kammerspiel, das für die Hinterbühne und damit für einen engen, intensiven Kontakt zum Publikum konzipiert ist, basiert auf der Legende, wie sie im Versroman Gottfried von Straßburgs aus dem Jahre 1210 dargestellt wird. Richard Wagners Musik, durch die der Stoff Weltruhm erlangte, wird verbunden mit zeitgenössischen Klangformen und Kompositionen von Steffan Claußner. Die Ausstattung sind Leonie Mohr und Hannes Hartmann.
Der Eintritt zur Matinee ist frei.
Quelle: Theater Plauen-Zwickau
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen