Dresden - In der letzten Nacht machten sich zwei Graffiti-Sprayer an der Lärmschutzwand südöstlich des Haltepunktes Dresden-Niedersedlitz zu schaffen.
Durch Mitarbeiter der DB AG wurde der Bundespolizeiinspektion Dresden gegen 02:30 Uhr gemeldet, dass sich in Niedersedlitz Personen im Gleisbereich aufhalten. Daraufhin verlegte unverzüglich eine Streife in diesen Bereich. Bei Ankunft am Ereignisort konnten die Beamten zunächst nur noch 2 flüchtende Personen erkennen und nahmen die Verfolgung auf. Auf der Bahnhofstraße gelang es schließlich, die Personen zu stellen und zu kontrollieren. Einer führte in seinem Rucksack Graffitiutensilien mit sich.
Anhand der Fußspuren im Schnee wurde der Fluchtweg nun zurück verfolgt. Dieser führte die Beamten zu einem frisch gesprühten Graffiti an der Lärmschutzwand. Außerdem wurden sowohl entlang des Fluchtweges als auch in unmittelbarer Nähe des Graffitis weitere Spraydosen aufgefunden.
Die beiden 23- und 26-jährigen Dresdner wurden zwecks weiterer Ermittlungen zur Bundespolizeiinspektion Dresden verbracht. Gegen sie ist nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung anhängig. Die Tat räumten sie bisher nicht ein. Am Vormittag wurden die beiden wieder auf freien Fuß gelassen.
Seitens der Bundespolizeiinspektion Dresden werden die Ermittlungen nun fortgesetzt und Beweismittel ausgewertet. Die Deutsche Bahn AG behält sich Schadensersatzforderungen vor.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Dresden
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