(KW) Ein Lkw DAF (Fahrer 26 Jahre alt) befuhr am Samstagnachmittag die
Bundesautobahn 4 von Chemnitz in Richtung Dresden. Aus bisher noch nicht
geklärten Gründen kam der Lkw 1gegen 4.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen
Hainichen und Berbersdorf nach links ab und kollidierte mit einem Reisebus MAN.
Der vollbesetzte Reisebus wurde in der weiteren Folge in die Mittelschutzplanke
gedrückt und durchbrach diese. Ein hinter dem Bus fahrender Pkw Suzuki konnte
nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Bus. Der Suzuki (Fahrer:
68 Jahre) blieb auf der Mittelschutzplanke stehen. Ein in Richtung Chemnitz
fahrender Pkw Mazda (Fahrer: 76) kollidierte mit dem Bus.
Die Autobahn musste in beide Richtungen voll gesperrt werden. In
Richtung Dresden konnte der rechte Fahrstreifen gegen 15.30 Uhr wieder freigegeben
werden. Kurz nach 18 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden, nachdem eine
Spezialfirma die ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden und beseitig hatte.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurden bei dem Unfall sieben Personen
leicht verletzt, darunter fünf der insgesamt 53 Insassen des Reisebusses. Die
Businsassen, Touristen aus der Ukraine, wurden durch die Rettungskräfte in die
Rettungswache nach Hainichen gebracht und dort versorgt und betreut. Sie
konnten in der Nacht mit einem Ersatzbus ihre Reise nach Hause fortsetzen.
Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 70.000
Euro.
Neben Kräften des Autobahnpolizeireviers Chemnitz waren Beamte der
Polizeireviere Döbeln und Mittweida sowie weitere Kräfte der Chemnitzer Verkehrspolizei
im Einsatz.
Quelle: PD Chemnitz
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