Dienstag, 9. Juni 2015

Bundespolizei: Informationen 09.06.2015

BPOLI LUD: Ungarischer Krankenwagen sichergestellt

Heuten Morgen stellten Ludwigsdorfer Bundespolizisten unmittelbar hinter dem Autobahntunnel "Königshainer Berger" einen ungarischen Krankenwagen sicher.

   Der Sicherstellung lag ein Hinweis zugrunde, wonach mit dem Fahrzeug gestern neun syrische Staatsangehörige ins Bundesgebiet geschleust wurden. Die Schleusung war in der Nähe von Stendal durch die sachsen-anhaltinische Landespolizei aufgedeckt worden. Dabei gaben sich die mutmaßlichen Schleuser (44, 45) als Rettungssanitäter aus. Heute behaupteten die beiden ungarischen Männer zunächst, sie wären "dienstlich" in einem Krankenhaus in Polen gewesen und würden sich nun auf der Rückreise befinden.

   Später erklärten sie, sie hätten auf dem Weg zurück nach Ungarn die Autobahn in Richtung Prag verwechselt und sich schließlich bis nach Polen verfahren. Wenngleich die beiden Ungarn heute der Verdacht des Einschleusens nicht ereilt, werden sie dennoch wegen eines anderen Delikts verdächtigt - nach dem Krankenwagen fahnden inzwischen die ungarischen Behörden. Offenbar wurde das Fahrzeug unterschlagen oder sogar entwendet. Die näheren Umstände wird nun das Autobahnpolizeirevier Bautzen ermitteln.

   Die Kollegen in Sachsen-Anhalt, die die Verdächtigen gestern aus dem Gewahrsam entließen, hatten zum Zeitpunkt der Entlassung übrigens noch keine Kenntnis von der Fahndungsnotiz.


BPOLI L: Zivilstreife der Bundespolizei verhindert Graffitistraftat


   Leipzig (ots) - Eine Zivilstreife der Bundespolizei Leipzig beobachtete Donnerstag Nacht gegen 2 Uhr zwei Personen im Gleisbereich an einer Schallschutzwand in der Nähe der Adenauer Allee. Die beiden Männer (22 und 23) bereiteten sich gerade auf eine nächtliche Graffitiaktion vor. Als sich eine weitere Streife den Beiden näherte, versuchten sie zu fliehen. Dabei warfen die aus Leipzig und Löbnitz stammenden Männer ihre mitgeführten Handschuhe und einen Rucksack mit Spraydosen und einer Skizze weg. Nach kurzer Flucht wurden die Täter von den Bundespolizisten gestellt.

BPOLI LUD: Schleusung aufgedeckt

   Görlitz (ots) - Donnerstag Morgen ist am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf eine Schleusung russischer Personen aufgedeckt worden.
Bei der Kontrolle eines polnischen Audi A4 stellte sich heraus, dass dessen 33-jähriger Fahrer mit seinem Pkw eine 39-jährige Russin sowie deren Sohn (20) und Töchter (2, 7) über die Grenze ins Bundesgebiet gebracht hatte, obwohl die betroffene Familie die Einreisevoraussetzung für Deutschland nicht erfüllt. Gegenwärtig wird die 39-Jährige vernommen bzw. der weitere Verbleib der Geschleusten geprüft. Der vorläufig festgenommene Schleuser, ein gebürtiger Russe mit polnischem Flüchtlingspass, wurde wegen des Verdachts des Einschleusens angezeigt. Er soll nach Polen zurückgeschoben werden.
Sein Reiserecht hat er durch die Schleusungshandlung schließlich verloren bzw. es wurde von der Bundespolizei aberkannt.

BPOLI LUD: Fahrrad gestohlen, sichergestellt und dem Eigentümer zurückgegeben

   Görlitz (ots) - Die Überschrift "Fahrrad gestohlen, sichergestellt und dem Eigentümer zurückgegeben" hat in keiner Weise etwas mit Arbeitsteilung zu tun. Während der Diebstahl des Rades nämlich auf das Konto eines 19-Jährigen geht, gehen Sicherstellung und anschließende Rückgabe des Drahtesels auf das Konto der Bundes- und der Landespolizei!

   Gestern Abend gegen 18.15 Uhr waren Bundespolizisten an der Görlitzer Stadtbrücke auf einen Fahrradfahrer aufmerksam geworden.
Wie sich schnell heraus stellte, handelte es sich um einen polizeibekannten polnischen Staatsangehörigen, der bereits in der Vergangenheit wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten war.
Während die Beamten das Mountainbike überprüften, gestand der Mann plötzlich, dass er das Rad vor wenigen Minuten in einem Hausflur an der Berliner Straße entwendet habe. Er und das sichergestellte Bike wurden daraufhin gegen 19.00 Uhr zum Polizeirevier Görlitz gebracht.
Dort meldete sich ca. 20.00 Uhr ein Görlitzer, der mit einem durchtrennten Fahrradschloss in der Hand den Verlust seines "Specialized" anzeigen wollte. Womit der Anzeigenerstatter wohl nicht rechnete, war die unmittelbare Übergabe seines vermissten Rades durch die Polizei.

BPOLI LUD: Per Haftbefehl gesucht und festgenommen

   Görlitz (ots) - Eine per Haftbefehl gesuchte polnische Frau (50) sowie zwei per Haftbefehl gesuchte polnische Männer (18 und 45) sind gestern Nachmittag bzw. gestern Abend in Ludwigsdorf auf der Autobahn festgenommen worden.

   Nach der 50-Jährigen fahndete die Staatsanwaltschaft Passau. Durch Zahlung der vom Amtsgericht Passau wegen Diebstahls angeordneten Strafe (630,00 Euro) konnte die Frau den ersatzweisen Freiheitsentzug abwenden.

   Nach dem 45-Jährigen fahndete die Staatsanwaltschaft München.
Gegen ihn hatte das Amtsgericht München wegen Erschleichen von Leistungen eine Geldstrafe i. H. v. 295,00 Euro und die Vollstreckungshaft angeordnet. Weil ihm offensichtlich die Barmittel fehlten, entschied sich der Mann für den Freiheitsentzug.

   Auch ein 18-Jähriger muss möglicherweise in die Justizvollzugsanstalt. Darüber wird heute noch der zuständige Ermittlungsrichter entscheiden. Gegen den jungen Mann liegt ein Sitzungshaftbefehl des Amtsgerichts Weißwasser wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor.

BPOLI EBB: Bundespolizei stellt gestohlenes Fahrzeug sicher

   Malschwitz /BAB4 (ots) - Im Rahmen einer Kontrollstelle der BPOLI Ebersbach auf der BAB 4 wurde ein Pkw BMW mit polnischen Kennzeichen kontrolliert. Im Fahrzeug befanden sich drei polnische Staatsangehörige. Die eigentliche Fahrzeughalterin war nicht zugegen.
Die Fahndung zu den Personen und zum Fahrzeug verlief negativ. Bei der genaueren Kontrolle des BMW stellen die Beamten Unstimmigkeiten an den Individualnummern fest. Bei dem im Fahrzeug angebrachten Typenschild handelt es sich gar um eine Totalfälschung. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem BMW 320 D, tatsächlich um einen Pkw BMW 318 D handelt. Dieses Fahrzeug steht in Polen zur Fahndung und wurde im Schengener Informationssystem  zur Sicherstellung ausgeschrieben. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der BPOLI Ebersbach durchgeführt.

BPOLI LUD: Serbische Familien reisten unerlaubt ein

   Görlitz (ots) - Zwei serbische Familien sind heute Morgen kurz nach 04.00 Uhr durch die "Gemeinsame Einsatzgruppe Oberlausitz" am Grenzübergang Görlitz-Hagenwerder aufgegriffen und an die Inspektion Ludwigsdorf übergeben worden. Die 22 und 33 Jahre alten Frauen als auch die 20 und 36 Jahre alten Männer waren in Begleitung von zwei Kindern im Alter von jeweils 1 Jahr mit einem serbischen Renault Espace gemeinsam unerlaubt nach Deutschland eingereist. Grundsätzlich sind serbische Staatsangehörige, sofern sie im Besitz gültiger Dokumente sind, für die Einreise nach Deutschland von der Visumspflicht befreit. Dies gilt aber nur, wenn von den einreisenden Personen keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht. Bei den aufgegriffenen Familien bestand die Gefahr im Hinblick auf einen angestrebten Daueraufenthalt in der Bundesrepublik. Somit erkannte die Bundespolizei auch in diesem Fall den serbischen Staatsangehörigen das Reiserecht ab und prüft derzeit eine Zurückschiebung in die Republik Polen.

BPOLI LUD: Polnischer Mann schleust russische Familie

   Görlitz (ots) - Ungefähr zeitgleich wurde am Autobahngrenzübergang in Ludwigsdorf ein polnischer Staatsangehöriger wegen des Verdachts des Einschleusens vorläufig festgenommen. In dem Mercedes des 37-Jährigen saß eine russische Familie, die die Einreisevoraussetzungen für die Einreise nach Deutschland nicht erfüllte. Während der Schleuser gegenwärtig noch vernommen wird, wurden die geschleuste Frau (43), deren Mann (39) und das gemeinsame Kind (6) an die Zentrale Ausländerbehörde in Chemnitz übergeben.

Quelle: Bundespolizei


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