Am Donnerstag gegen 11 Uhr brannte es erneut in einer ehemaligen Stallung des Ritterguts Voigtsberg. Wieder war dort abgelagerter Müll in Brand gesetzt worden. Dabei konnte durch Polizeibeamte in unmittelbarer Nähe ein 23-Jähriger festgestellt und vorläufig festgenommen werden.
Der junge Mann aus Oelsnitz wurde anschließend vernommen. Dabei zeigte er sich sowohl zu den Bränden im Rittergut als auch zu denen in den Gärten an der Adolf-Damaschke-Straße bzw. An der Raschauer Flurgrenze sowie dem Containerbrand in der Schillerstraße und den Bränden im Bereich der ehemaligen Halbmond-Teppichwerke geständig.
Bei den Bränden, die seit dem 13. April gelegt worden waren und für Beunruhigung unter der Oelsnitzer Bevölkerung gesorgt hatten, waren nur Sachschäden zu verzeichnen gewesen. Diese summieren sich auf etwa 13.000 Euro. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Nicht unwesentlich sind auch die entstandenen Kosten für die jeweils erforderlichen Löscheinsätze. Zudem war die Belastung der ehrenamtlichen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oelsnitz immens angestiegen.
Der 23-Jährige wurde zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Voraussetzungen für einen Haftbefehl vorliegen. Er war bislang noch nicht durch Brandlegungen polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen durch die Plauener Kriminalpolizei dauern an, insbesondere auch zur Motivlage.
Quelle PD Südwestsachsen
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