Montag, 3. Juni 2013

PD Chemnitz: Verkehrssituation im Direktionsbereich Chemnitz


Wegen Überflutung und durch Schlamm verschmutzte Straßen ist die Verkehrslage im Direktionsbereich Chemnitz weiter angespannt.

Zu den wichtigsten gesperrten Straßen gehören:
1. Chemnitz
- Bundesstraße 107, von AS/A 4 Chemnitz-Glösa bis Gasthof Draisdorf
- B 107, am Abzweig Wittgensdorf
- Zwickauer Straße, von Reichsstraße bis Marianne-Brandt-Straße
- Annaberger Straße landwärts, von Reichsstraße bis Treffurthstraße
- Annaberger Straße, in Höhe BayWa-Tankstelle
- Beckerstraße, zwischen Parkstraße und Reichsstraße
- Olbernhauer Straße, ab Annaberger Straße
- Reitbahnstraße, von Bahnhofstraße bis Bernsbachplatz

2. Landkreis Mittelsachsen

- B 169, von Brettmühle bis Frankenberg
- B 169, in Frankenberg
- B 107, Markersdorf – Garnsdorf
- B 107, Auerswalde
- S 242, Wechselburg/Mutzscheroda – Göhren
- S 201, Landbrücke Niederwiesa
- S 195, Reinsberg
- Mittweida, Burgstädter Straße
- Döbeln, Innenstadt
- Rochlitz, Muldenbrücke/Brückenstraße/Lindenstraße/Dresdner Straße

3. Erzgebirgskreis

- B 95, zwischen B 95 und Meinersdorf
- B 180, Einsiedel – Dittersdorf - Kemtau
- B 101, Schwarzenberg
- S 272, Antonsthal - Schwarzenberg
- S 216, Rübenau - Rothental
- Aue, Bahnhofstraße, zwischen Schulweg und Muldental
- S 220, Streckewalde - Wolkenstein

Die Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität, da an der Beseitigung der Behinderungen gearbeitet wird, aber auch weitere Verkehrswege gesperrt werden könnten. Die Situation verändert sich ständig.
Die Informationen auf den Homepages der Landratsämter, Gemeindeverwaltungen, der Nahverkehrsunternehmen und des Verkehrswarndienstes werden ständig aktualisiert.

Die Polizei rät, nicht unbedingt notwendige Fahrten in die vom Hochwasser betroffenen Regionen zu vermeiden bzw. zu verschieben und den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk und Polizei den Weg frei zu halten. Zusätzlich aufgestellte Hinweisschilder müssen unbedingt beachtet werden. So kam es am Montagmorgen auf der Annaberger Straße in Chemnitz zum Rückstau mehrerer Lkw, weil das Hinweisschild „keine Wendemöglichkeit“ nicht beachtet wurde.
Auch Sperrungen sind zu beachten, niemand sollte sich, andere Personen oder sein Eigentum durch Missachtung von Sperrungen in Gefahr bringen.
Gaffer und „Katastrophentouristen“, die bereits vielfach anzutreffen sind, werden aufgefordert, die arbeitenden Einsatzkräfte nicht zu behindern. Bisher musste die Polizei bereits mehrfach solche Personen ermahnen, aber noch nicht mit Platzverweisen oder anderen Sanktionen arbeiten.

Im Zuständigkeitsbereich wurden der Polizeidirektion Chemnitz bisher keine Personenschäden bekannt.

Seit Sonntagvormittag hat die Polizeidirektion Chemnitz zusätzlich zu den ohnehin im Dienst befindlichen Kräften rund 130 Mitarbeiter im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten sperren Straßen und unterstützen auf Anforderung der Verwaltungsstäbe zum Beispiel Evakuierungsmaßnahmen.

Quelle: PD Chemnitz

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