Wegen Überflutung und durch Schlamm verschmutzte
Straßen ist die Verkehrslage im Direktionsbereich Chemnitz weiter angespannt.
Zu den wichtigsten gesperrten Straßen gehören:
1. Chemnitz
- Bundesstraße 107, von AS/A 4 Chemnitz-Glösa bis
Gasthof Draisdorf
- B 107, am Abzweig Wittgensdorf
- Zwickauer Straße, von Reichsstraße bis Marianne-Brandt-Straße
- Annaberger Straße landwärts, von Reichsstraße bis
Treffurthstraße
- Annaberger Straße, in Höhe BayWa-Tankstelle
- Beckerstraße, zwischen Parkstraße und Reichsstraße
- Olbernhauer Straße, ab Annaberger Straße
- Reitbahnstraße, von Bahnhofstraße bis
Bernsbachplatz
2.
Landkreis Mittelsachsen
- B 169, von Brettmühle bis Frankenberg
- B 169, in Frankenberg
- B 107, Markersdorf – Garnsdorf
- B 107, Auerswalde
- S 242, Wechselburg/Mutzscheroda – Göhren
- S 201, Landbrücke Niederwiesa
- S 195, Reinsberg
- Mittweida, Burgstädter Straße
- Döbeln, Innenstadt
- Rochlitz, Muldenbrücke/Brückenstraße/Lindenstraße/Dresdner
Straße
3.
Erzgebirgskreis
- B 95, zwischen B 95 und Meinersdorf
- B 180, Einsiedel – Dittersdorf - Kemtau
- B 101, Schwarzenberg
- S 272, Antonsthal - Schwarzenberg
- S 216, Rübenau - Rothental
- Aue, Bahnhofstraße, zwischen Schulweg und
Muldental
- S 220, Streckewalde - Wolkenstein
Die Angaben erheben keinen Anspruch auf
Vollständigkeit und Aktualität, da an der Beseitigung der Behinderungen
gearbeitet wird, aber auch weitere Verkehrswege gesperrt werden könnten. Die
Situation verändert sich ständig.
Die Informationen auf den Homepages der
Landratsämter, Gemeindeverwaltungen, der Nahverkehrsunternehmen und des
Verkehrswarndienstes werden ständig aktualisiert.
Die Polizei rät, nicht unbedingt notwendige Fahrten in die vom Hochwasser betroffenen
Regionen zu vermeiden bzw. zu verschieben und den Einsatzkräften von Feuerwehr,
Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk und Polizei den Weg frei zu halten. Zusätzlich
aufgestellte Hinweisschilder müssen unbedingt beachtet werden. So kam es am
Montagmorgen auf der Annaberger Straße in Chemnitz zum Rückstau mehrerer Lkw,
weil das Hinweisschild „keine Wendemöglichkeit“ nicht beachtet wurde.
Auch Sperrungen sind zu beachten, niemand sollte
sich, andere Personen oder sein Eigentum durch Missachtung von Sperrungen in
Gefahr bringen.
Gaffer und „Katastrophentouristen“, die bereits
vielfach anzutreffen sind, werden aufgefordert, die arbeitenden Einsatzkräfte
nicht zu behindern. Bisher musste die Polizei bereits mehrfach solche Personen
ermahnen, aber noch nicht mit Platzverweisen oder anderen Sanktionen arbeiten.
Im Zuständigkeitsbereich wurden der Polizeidirektion
Chemnitz bisher keine Personenschäden bekannt.
Seit Sonntagvormittag hat die Polizeidirektion
Chemnitz zusätzlich zu den ohnehin im Dienst befindlichen Kräften rund 130
Mitarbeiter im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten sperren Straßen und
unterstützen auf Anforderung der Verwaltungsstäbe zum Beispiel
Evakuierungsmaßnahmen.
Quelle: PD Chemnitz
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