(Fi) Die
Beamten der Lkw-Kontrollgruppe der Chemnitzer Verkehrspolizeiinspektion
kontrollieren Tag für Tag den gewerblichen Personen- und Güterverkehr, der auf
den Staats- und Bundesstraßen sowie Autobahnen durch den Direktionsbereich
rollt. Fachmännisch und mit Spezialtechnik werden Busse, Lkw und
Schwerlasttransporte auf ihren technischen Zustand, Ladungsvorschriften und die
Fahrer auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten überprüft. Ziel dieser
Kontrollen ist es, die schwarzen Schafe bzw. tickenden Zeitbomben im
Schwerverkehr aus dem Verkehr zu ziehen und so eine höhere Verkehrssicherheit
zu erreichen.
Der
technische Zustand der Lkw und Busse hat sich in den letzten Jahren
kontinuierlich verbessert. Erhebliche technische Mängel werden immer weniger
festgestellt. Einige Zahlen aus der 25. Kalenderwoche zeigen dennoch, wie
notwendig diese Kontrollen sind. In den fünf Tagen vom 17. bis 21. Juni 2013
wurden 34 Fahrzeuge kontrolliert. 29 davon mussten beanstandet, bei 11 sogar
die Weiterfahrt untersagt werden. Beanstandet wurden dabei vor allem
Überladung, ungenügende Ladungssicherung, technische Mängel und Nichteinhaltung
der Lenk- und Ruhezeiten.
Ein
besonders krasses Beispiel hat die Lkw-Kontrollgruppe seit vergangenem Sonntag
beschäftigt. An jenem 23. Juni 2013 geriet auf der Richtungsfahrbahn Chemnitz –
Dresden zwischen den Anschlussstellen Hainichen und Berbersdorf ein Reifen am
Sattelauflieger eines Lastzuges MAN in Brand. Mit Hilfe von Kameraden der
örtlichen Freiwilligen Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht und größerer
Schaden verhindert werden. Lediglich der Reifen, Teile der Bremsanlage des
Rades und die betroffene dritte Achse des Sattelaufliegers wurden beschädigt.
Doch weiterfahren konnte der Sattelzug so nicht. Ein Bergedienst schleppte den
Lastzug bis zur Anschlussstelle Berbersdorf. Dort sollte der Fahrer (42) darauf
warten, dass seine Spedition die Reparatur vor Ort organisiert. Am
Montagnachmittag erreichte die Polizei die Information, dass auf dem Autohof
Hainichen ein Sattelzug mit hochgebundener Achse am Auflieger steht. Die
Beamten prüften das und fanden den Lastzug, dessen Fahrer sie einen Tag zuvor
beauflagt hatten, an der Anschlussstelle Berbersdorf auf die Reparatur zu
warten. Der Fahrer hatte es offenbar vorgezogen, die Achse mit Spanngurt
anzubinden und die Bremsanlage der dritten Achse zu manipulieren. So konnte der
Lastzug bewegt werden und fuhr aus eigener Kraft mit defekter Bremsanlage die
12 km bis nach Hainichen. Da der Fahrer bereits gegen Auflagen verstoßen hatte,
konnten die Beamten nun auch nicht mehr ausschließen, dass er bei „Nacht und
Nebel“ mit einem verkehrsunsicheren Lastzug seine Fahrt fortsetzt. Sie legten
den Lkw deshalb kurzerhand an die Kette. Diese Sicherungskette verhinderte
durch die Art der Befestigung am Fahrzeug und ihre Beschaffenheit die
Fortsetzung der Fahrt.
Am heutigen Donnerstag, gegen 9 Uhr, war der Schaden endlich behoben. Der Lkw
konnte von der Kette gelassen werden und weiterfahren. Allerdings musste der
Fahrer noch eine Sicherheitsleistung von mehr als 100 Euro hinterlegen, um das
noch laufende Bußgeldverfahren abzusichern.
Quelle: PD Chemnitz
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