Nachdem Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf in Görlitz zwei mutmaßliche Räuber vorläufig festgenommen haben, sitzen die beiden Männer nun in Untersuchungshaft.
Am Abend des 11. Mai 2015 wandte sich ein 28-Jähriger an eine Polizeistreife, weil er und sein 23 Jahre alter Begleiter im Görlitzer Stadtpark von zwei Männern überfallen wurden. Nahezu zeitgleich ging ein entsprechender Notruf im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz ein. Die zunächst unbekannten Täter hatten den Geschädigten die Mobiltelefone, die Geldbörsen und ein Paar Schuhe weggenommen. Kurz darauf stellten Bundespolizisten das Duo am Grenzübergang Stadtbrücke.
Den Beschuldigten im Alter von 31 und 36 Jahren wird unter anderem vorgeworfen, die Geschädigten gemeinschaftlich beraubt zu haben, indem sie unter Androhung und späterer Anwendung von Gewalt die Herausgabe der Wertgegenstände forderten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz am 12. Mai 2015 Haftbefehl gegen die Beschuldigten. Die beiden waren nach mehrmonatiger Haft in einem anderen Verfahren erst kurz zuvor aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden.
Für die jüngsten Tatvorwürfe, nämlich Raub in Tateinheit mit räuberischer Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung, droht den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 15 Jahren.
Quelle: PD Görlitz
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