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Montag, 22. Juni 2015

Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall am Sonntagmittag


Großhennersdorf, B 178, Abzweig Lindenallee
21.06.2015, 11:15 Uhr

Am Sonntagmittag ereignete sich auf der B 178 ein schwerer Verkehrsunfall. Ein silberner Opel Corsa befuhr die Straße aus Richtung Herrnhut in Richtung Zittau. In Höhe des Abzweigs Lindenallee bei Großhennersdorf geriet das Fahrzeug in einer Rechtskurve aus bislang unbekannter Ursache in die Gegenspur. Dort kollidierte es mit einem entgegenkommenden roten Wartburg. Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden 78 und 82 Jahre alten Insassinnen des Opels schwer verletzt. Im Wartburg wurden ein 10 jähriger Junge, eine 45 jährige Frau und ein 74-jähriger Mann ebenfalls schwer verletzt. Für zwei weitere Insassen des Wartburgs, einen 41- und einen 53- Jährigen, kam leider jede Hilfe zu spät. Sie verstarben auf Grund ihrer Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die beiden Pkw erlitten Totalschaden und wurden von der Unfallstelle abgeschleppt.

Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und vier Hubschraubern im Einsatz. Auch die Feuerwehren Zittau, Großhennersdorf und Herrnhut waren mit insgesamt 6 Fahrzeugen und 36 Kameraden vor Ort.


Im Zuge der Unfallaufnahme war die B 178 für fünf Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Görlitz sicherte Spuren. Ein Sachverständiger kam zum Einsatz.

Quelle: PD Görlitz

Samstag, 20. Juni 2015

„Explosion am Baumarkt“



Reichenbach/O.L. , Paulsdorfer Straße 

19.06.2015, 17:40 Uhr



Die Erstmitteilung von der Integrierten Regionalleitstelle Ostsachsen ließ das Führungs- und Lagezentrum aufhorchen. „Es sei zu einer Explosion an einem Baustoffhandel gekommen. Näheres wäre noch nicht bekannt.“ Umgehend wurde das örtlich zuständige Polizeirevier Görlitz eingesetzt. 

Schließlich konnten die vor Ort eingesetzten Streifenwagen vermelden, dass ein Abfallcontainer auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma in Flammen stand. Zum Sammeln von ölhaltigen Gebinden war dieser aufgestellt worden. Für die Polizei blieb es bei Absperrmaßnahmen, Personalienfeststellungen und ersten Ermittlungen zur Ursache. Die eigentliche Gefahrenabwehr war nämlich schon voll im Gange. Ein dortiger Angestellter handelte zuvor besonnen, indem er den gesamten `Brandherd` an den Haken seines Baggers nahm. So zog er den Container mitten auf einen Sammelplatz. Die Gefahr für anliegende Gebäude war somit gebannt. 

26 Kameraden der umliegenden Wehren konnten die Flammen nun routiniert bekämpfen und letztendlich ersticken. 

Am Ende entstand für die Umweltdienste-Firma ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Eine strafbare Handlung war aus Sicht der Beamten nicht zu erkennen. Die Brandursache wurde als Arbeitsunfall einklassifiziert. 




Quelle: PD Görlitz



Freitag, 19. Juni 2015

Verstorbener im Pool aufgefunden



Schwepnitz, Drosselweg
17.06.2015, 17:00 Uhr

Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr wurden nach Schwepnitz auf den Drosselweg gerufen. Hier befand sich eine leblose männliche Person in einem Pool. Für den 45-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er war verstorben. Die genauen Gründe, welche zum Tode des Mannes führten sind gegenwärtig Bestandteil der Ermittlungen, welche die Kriminalpolizei führt. Möglicherweise könnte ein gesundheitliches Problem eingetreten sein. (mg)

Quelle: PD Görlitz



Vierzehnjährige vermisst - Polizei bittet um Mithilfe -


Ergänzung 20.06.2015

Weißwasser, Dr.-Altmann-Straße
16.06.2015, 17:45 Uhr

Die am Donnerstag als vermisst gemeldete vierzehnjährige Cecilia-Isabel Prochasek ist wieder aufgetaucht. Auf Grund der zahlreichen Berichterstattungen in den Medien meldete sich das Mädchen am Abend selbstständig im Polizeirevier Weißwasser. Die Ausreiserin gab an, sich seit ihrem Verschwinden in Hoyerswerda und Weißwasser herumgetrieben zu haben. Genauer wollte sie sich zunächst nicht äußern. Sie wurde an ihre Betreuerin übergeben.


Die Polizei dankt den Medien und der Öffentlichkeit für ihr aktives Mitwirken, das schließlich zum Erfolg führte. (ts)

Weißwasser, Brunnenstraße
16.06.2015, 14:50 Uhr

Seit Dienstag dem 16. Juni 2015 wird die vierzehnjährige Cecilia-Isabel Prochasek vermisst. Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit bei der Suche um Mithilfe. Das in einem Kinderheim untergebrachte Mädchen entzog sich dem Betreuer, der sie nach Schulschluss in Weißwasser abholen wollte. Sie wurde zuletzt gegen 14:50 Uhr gesehen, als sie mit einem Bus in Richtung Hoyerswerda fuhr.

Die Vermisste ist 165 Zentimeter groß und etwa 50 Kilogramm schwer. Sie hat eine schlanke Gestalt, braune Augen und braune wellige Haare. Zum Zeitpunkt des Verschwindens war sie mit einem hellen T-Shirt, einer dunklen Hose und einer schwarzen Jacke bekleidet.


Hinweise zum Verbleib des Mädchens nehmen das Polizeirevier in Weißwasser (Telefon 03576 262-0) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ts)

Quelle: PD Görlitz

Donnerstag, 18. Juni 2015

Mutmaßlicher Autodieb vorläufig festgenommen



Görlitz, OT Hagenwerder, B 99

17.06.2015, 04:00 Uhr

Die Polizei konnte in den frühen Morgenstunden des Mittwochs einen in Reichenbach gestohlenen Ford Kuga sicherstellen und den Fahrer vorläufig festnehmen.
Zuvor waren Streifen von Landes- und Bundespolizei, nahe Görlitz auf den SUV aufmerksam geworden. Das Auto war auf der B 99 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Hagenwerder unterwegs. Der Fahrer ignorierte sämtliche Anhaltesignale und fuhr weiter, sodass die Polizisten einen Stop-Stick einsetzen mussten. Das Fahrzeug fuhr über die Nagelsperre und die vorderen Reifen verloren die Luft. Dennoch setzte der Wagen seine Fahrt fort, doch im Hafen des Berzdorfer Sees war Endstation. Die Beamten nahmen den 27-jährigen Fahrer vorläufig fest. Der knapp drei Jahre alte Ford im Wert von rund 23.000 Euro wurde sichergestellt. Dessen Halter hatte den Diebstahl bis dahin noch nicht bemerkt. 
Die Soko Kfz hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Görlitz die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
Der Mann steht im Verdacht einen Diebstahl im besonders schweren Fall begangen zu haben. Dafür sieht das Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu zehn Jahren vor.

Quelle: PD Görlitz

Mittwoch, 10. Juni 2015

Vier Verletzte durch undichten Güterwaggon


Görlitz, Bahnhofstraße, Bahnhofsgelände
09.06.2015, gegen 15:35 Uhr (polizeibekannt)

Am Dienstagnachmittag sorgte ein Güterwaggon in Görlitz für Aufregung. Insgesamt vier Personen wurden verletzt. Der Bahnhof musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Zwei Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf bemerkten während ihrer Streife auf dem Bahnhofsgelände der Neißestadt auffälligen Geruch in der Nähe eines Güterzuges. Bei der weiteren Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass die Ausdünstung aus einem der insgesamt 15 Kesselwagen kam. Aufgrund der sichtbaren Gefahrgutkennzeichnung alarmierten die Beamten die Feuerwehr und veranlassten eine sofortige Sperrung des Areals.

Wie sich herausstellte, waren die Waggons zwar leer, jedoch  nicht gereinigt. Zuvor wurden darin flüssige Kohlenwasserstoffe transportiert. Offenbar befanden sich noch Reste dieses leicht entzündbaren Stoffes in den Kesseln und bildeten Dämpfe, die aus einem nicht ordnungsgemäß verschlossenen Behälter entweichen konnten. Diese Gase sind schwerer als Luft und sammelten sie sich im Gleisbett. Gefährlich wurde die Situation, weil etwa ein Drittel des Zuges im überdachten Bereich des Bahnhofes stand - so auch der betroffene Kesselwagen.

Die beiden 38 und 52 Jahre alten Bundespolizisten atmeten die gefährlichen Dämpfe offenbar ein und klagten danach über Unwohlsein. Der Rettungsdienst brachte sie zur Behandlung in ein Krankenhaus. Außerdem mussten zwei Bahnmitarbeiterinnen im Alter von 43 und 44 Jahren mit Atemwegsreizungen medizinisch versorgt werden.

Die Berufsfeuerwehr Görlitz und die Freiwillige Feuerwehr Görlitz-Stadtmitte waren mit 16 Kameraden und drei Fahrzeugen im Einsatz. Auch drei Rettungswagen waren vor Ort. Die im Bahngelände zuständige Bundespolizei wurde zeitweilig durch mehrere Streifen des Polizeireviers Görlitz unterstützt, weil zunächst nicht klar war, ob eine weiträumigere Sperrung notwendig wird.

Diesbezüglich konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Für Passanten außerhalb des Bahnhofes und Anwohner bestand zu keiner Zeit Gefahr. Betroffen war nur der Bahnsteig an dem sich der Zug seit dem Mittag im planmäßigen Zwischenstopp befand. Er war unterwegs von Gelsenkirchen nach Polen.

Das Notfallmanagement der Bahn organisierte eine vorzeitige Abfahrt an den Bestimmungsort. Gegen 19:00 Uhr verließ der Zug den überdachten Bereich, sodass die Gefahr von sich sammelnden Dämpfen vorüber war und die Sperrung des Bahnhofes aufgehoben werden konnte. Die weiteren Ermittlungen zu diesem Vorfall führt die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. (tz)


Quelle: PD Görlitz

Dienstag, 9. Juni 2015

Erneut folgenschwerer Auffahrunfall am Stauende




BAB 4, Görlitz - Dresden, zwischen den Anschlussstellen Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla

08.06.2015, 15:25 Uhr

Am Montagnachmittag hat sich auf der BAB 4 erneut ein folgenschwerer Auffahrunfall an einem Stauende ereignet. Zwei Fernfahrer verletzten sich dabei schwer. 
Ein 30-Jähriger bemerkte in Fahrtrichtung Dresden einen vor ihm bremsenden Sattelzug offenbar nicht rechtzeitig und prallte mit seinem Abschlepptransporter auf das Heck des Aufliegers. Der Mann konnte sich aus der schwer beschädigten Kabine des Peugeot schwer verletzt, aber aus eigener Kraft befreien. 
Auch der 29-jährige Fahrer des Sattelzuges wurde durch den Aufprall, der augenscheinlich nicht mit geringer Geschwindigkeit erfolgt war, schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz und brachte den Notarzt zur Unfallstelle, da die Rettungskräfte am Boden durch den Stau nur mit Mühe zur Unfallstelle durchkamen. Ursache hierfür war einmal mehr, dass viele Reisende keine Rettungsgasse gebildet hatten.
Aufgrund des Unfalls wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden für etwa als zwei Stunden voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Autobahnpolizei lotste die Reisenden im kilometerlangen Rückstau in Richtung Burkauer Berg an der Anschlussstelle Pulsnitz von der Autobahn ab.
Die beiden Lkw-Fahrer kamen zur Versorgung in ein Klinikum. Die Bergungsmaßnahmen des Sattelzuges und des Peugeot-Transporters dauern voraussichtlich noch bis in den Abend an. Zur Höhe des Schadens liegen gegenwärtig noch keine Angaben vor. 

Die Polizei rät einmal mehr:

Die BAB 4 ist derzeit zwischen Dresden und dem Burkauer Berg aufgrund der beiden Baustellen und des alltäglich hohen Verkehrsaufkommens aus und in Richtung Polen ein Nadelöhr. Um möglichst entspannt und unbeschadet an sein Ziel zu kommen, hilft nur, ausreichend Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden einzuhalten. Bei Tempo 80 sind mindestens 40 Meter, bei Tempo 120 etwa 60 Meter zu empfehlen (Faustformel: Tacho-Halbe). Diese Wegstrecken werden Sie benötigen, um im Falle eines Falles rechtzeitig und gefahrlos anhalten zu können, wenn vor Ihnen der Verkehr plötzlich zum Erliegen kommt. 
Fahren Sie daher auch niemandem in den Sicherheitsabstand herein. Sie werden nicht schneller oder langsamer an Ihr Ziel kommen.
Falls der Verkehr zum Erliegen gekommen ist, denken Sie unbedingt an die Bildung der Rettungsgasse. Fahrzeuge in der linken Spur fahren dazu nach äußerst links, Fahrzeuge in der rechten Spur nach äußerst Rechts, auch unter Nutzung des Standstreifens. Nur so haben Rettungsfahrzeuge ausreichend Platz, um sich zügig einen Weg zur Unfallstelle zu bahnen. (tk)

Quelle: PD Görlitz

Montag, 8. Juni 2015

Tragischer Verkehrsunfall - Zeugen gesucht


K 7216, zwischen Guttau, OT Halbendorf/Spree und Großdubrau, OT Commerau
08.06.2015, gegen 05:20 Uhr polizeilich bekannt

Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion sucht Zeugen zu einem tödlichen Verkehrsunfall, der sich am Montagmorgen unweit von Commerau ereignet hat.

Ein Zeuge informierte die Polizei gegen 05:20 Uhr, dass auf der Kreisstraße zwischen Halbendorf und Commerau ein Auto verunfallt ist. Ein Mitsubishi war auf der kurvigen Strecke aus bislang nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Für den 27-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen aufgenommen. Polizisten entdeckten an dem blau-grünen Mitsubishi nicht stimmige Unfallspuren und Farbantragungen eines roten Fahrzeugs. Auch Bremsspuren eines anderen Fahrzeugs entdeckten die Fachermittler an der Unfallstelle. Daher kann gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden, dass ein anderes, offenbar rotes Fahrzeug in den Unfall verwickelt war. Ebenso ist noch nicht geklärt, wann sich die Kollision ereignet hat.

Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfall bemerkt haben oder Angaben zu einem roten Fahrzeug machen können, welches frische Unfallspuren aufweist. Sachdienliche Hinweise nimmt das Autobahnpolizeirevier in Bautzen auch telefonisch unter 03591 367-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)


Quelle: PD Görlitz

Ermittlungen zu Brand in ehemaliger Gaststätte: Eigentümer lobt Belohnung für Zeugenhinweise aus



Radeberg, Lotzdorfer Straße

07.03.2015, 05:52 Uhr

Im Zusammenhang mit dem Brand einer ehemaligen Gaststätte in Radeberg hat der Eigentümer eine Belohnung zur Ergreifung der Täter ausgelobt.

Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen zu dem Feuer, das am frühen Samstagmorgen des 7. März 2015 ausbrach. Aus bislang noch ungeklärter Ursache stand das Dach eines ehemaligen Gasthofes an der Lotzdorfer Straße in voller Ausdehnung in Flammen. 64 Kameraden der Freiwilligen Wehren aus Radeberg, Großerkmannsdorf, Liegau-Augustusbad und Ullersdorf löschten das Feuer. Personen kamen nicht zu Schaden, dem Eigentümer entstand jedoch ein wirtschaftlicher Schaden von rund 350.000 Euro.

Die Ermittler gehen dem Verdacht der Brandstiftung nach, da zwei Brandausbruchsstellen gefunden wurden. Das ergaben die Untersuchungen der Brandursachenermittler. Der Umstand deutet darauf hin, dass das Feuer vermutlich vorsätzlich gelegt wurde. Der Eigentümer des Hauses hat nun eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen.

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer hat am Samstag, den 7. März 2015, zwischen Mitternacht und 05:50 Uhr Personen- oder Fahrzeugbewegungen vor dem Gasthof an der Lotzdorfer Straße in Radeberg wahrgenommen?

Wer hat Kenntnis von Personen, die sich mit der Tat gegenüber anderen gebrüstet haben?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kamenz auch telefonisch unter 03578 352-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)








Quelle: PD Görlitz

Führungsloses Kleinflugzeug abgestürzt


Flugplatz Kamenz, Macherstraße
05.06.2015, gegen 18:20 Uhr

Am frühen Freitagabend ist am Kamenzer Flugplatz eine unbemannte Cessna in ein angrenzendes Solarfeld gestürzt. Das einmotorige Kleinflugzeug hatte sich zuvor auf dem Areal des Flugplatzes bei einem missglückten Startversuch verselbständigt.

Der 55-jährige Pilot hatte offenbar versucht, den Motor zu starten und befand sich dazu außerhalb der Maschine. Aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache rollte der Hochdecker an und gewann an Fahrt. Der Pilot versuchte vergeblich, die Maschine zu stoppen, stürzte dabei jedoch und verletzte sich leicht. Er kam zur Behandlung in ein Klinikum.

Die Cessna fuhr mehrere hundert Meter führungslos über das Areal, hob für wenige Meter ab, überflog einen Zaun und stürzte anschließend unmittelbar hinter dem Flugfeld in eine Solarfeldanlage.


Gegenwärtig laufen die Bergungsmaßnahmen, wofür auch die Feuerwehr zum Einsatz kam und der Stromfluss der Solaranlage abgeschaltet wurde. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Arbeiten an dem Flugzeug leicht. Der Sachschaden an der Cessna 172 und den beschädigten Feldern der Solaranlage beträgt nach ersten Schätzungen mehr als 70.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Prüfung des Vorfalls übernommen. (tk)

Quelle: PD Görlitz

Rettungswagen verunglückt

Kamenz, Kreuzung Hohe Straße / Fichtestraße
06.06.2015, 09:45 Uhr

Der Fahrer (m/29) eines Rettungswagens befuhr unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten die Hohe Straße aus Richtung Innenstadt kommend. An der Kreuzung zur Fichtestraße fuhr er bei Farbzeichen Rot der eingeschalteten Lichtzeichenanlage in den Kreuzungsbereich ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem von links auf der Fichtestraße kommenden PKW VW. Der 26- jährige VW Fahrer fuhr seinerseits bei Farbzeichen Grün in den Kreuzungsbereich ein. In der Folge des Zusammenstoßes kippte der Rettungswagen auf die rechte Seite und kam auf der Kreuzung zum Liegen. Neben den beiden Fahrzeugführern wurde ein im Rettungswagen mitfahrender Sanitäter leicht verletzt. Die während der Einsatzfahrt im Rettungswagen transportierte 79- jährige Patientin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der ebenfalls im Rettungswagen mitfahrende Notarzt wurde durch einen Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Dresdener Klinikum geflogen. Beide Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 87.000 Euro. Durch die Rettungsleitstelle wurde der Komplettbestand der freiwilligen Feuerwehr Kamenz, einschließlich Kreisbrandmeister, zur Hilfeleistung an den Unfallort entsandt. Die Kreuzung musste während der Unfallaufnahme und Bergung für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Görlitz hat die Unfallaufnahme und weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: PD Görlitz

Freitag, 5. Juni 2015

Schwerer Verkehrsunfall: Verursacher womöglich unter Drogeneinfluss


Bad Muskau, Bautzener Straße/Görlitzer Straße
04.06.2015, 10:17 Uhr

Nach einem schweren Verkehrsunfall ist am Donnerstagnachmittag ein Mann verstorben. Es handelt sich um den 80-jährigen Fahrer des Ford Fusion, welcher am Vormittag in Bad Muskau von einem entgegenkommenden VW Touareg erfasst wurde. Das Unfallopfer wurde mit schwersten Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Fachklinikum geflogen, wo es wenig später seinen Verletzungen erlag. Der 45-jährige Unfallverursacher steht im Verdacht, unter der Einwirkung von Kokain den schweren Geländewagen gefahren zu haben. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Ursprungsmeldung:

In Bad Muskau hat sich am Donnerstagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Menschen schwer verletzt wurden. Am Abzweig Bautzener Straße und Görlitzer Straße geriet ein abbiegender VW Touareg in den Gegenverkehr und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden Ford Fusion. Der 80-jährige Fahrer des Kleinwagens und seine 75-jährige Ehefrau wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Sie kamen mit zwei Rettungshubschraubern in unterschiedliche Krankenhäuser. Die 92-jährige Beifahrerin im Ford wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 45-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Ein Drogenschnelltest gab Anlass zu dem Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Kokain am Steuer des schweren Geländewagens saß. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Nach einer Blutentnahme entzogen ihm die Polizisten die Fahrerlaubnis vorläufig. (tk)


Quelle: PD Görlitz

Dienstag, 2. Juni 2015

Polizei sucht Eigentümer von vermeintlichem Diebesgut


Görlitz, Stadtpark, Grenzübergang Stadtbrücke
06.05.2015, 05:15 Uhr

In den frühen Morgenstunden des 6. Mai kontrollierten Beamte der Bundespolizei zwei Männer bei der Ausreise aus Deutschland. Die Beiden führten verschiedene Gegenstände mit sich. Da die beiden Männer bei ihrer Einreise wenige Stunden vorher diese Sachen nicht bei sich hatten, vermuteten die Polizisten, dass die Männer widerrechtlich an die Gegenstände gekommen sein könnten. Im Einzelnen handelt es sich dabei um Plüschtiere, funkferngesteuerte Spielautos, Reisespielzeug, ein Duschkopf und Lego-Spielwaren.

Da die Männer keinen Eigentumsnachweis erbringen konnten, wurden die Gegenstände vorerst sichergestellt. Nun sucht die Görlitzer Polizei nach den Besitzern dieser Gegenstände und fragt:

Wem sind die abgebildeten Gegenstände in der Nacht zum 6. Mai entwendet worden?

Hinweise nehmen das Polizeirevier Görlitz (03581 650-0) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (as)



Quelle: PD Görlitz

Freitag, 29. Mai 2015

Kein Überfall im Städtischen Klinikum Görlitz




Zu den bisherigen Informationen vom 1. und 9. Januar 2015

Im Ergebnis der zu einer angeblichen Messerattacke auf eine Mitarbeiterin des Klinikums Görlitz geführten Ermittlungen steht nunmehr fest, dass es diesen Überfall nicht gab.

Die 39-Jährige hatte behauptet, in der Nacht zum 1. Januar 2015 beim Betreten ihres Büros in einem Verwaltungsgebäude des Krankenhauses einen Einbrecher überrascht zu haben und von diesem unvermittelt mit einem Messer in den Bauch gestochen worden zu sein. Sodann sei der Täter geflüchtet.

Tatsächlich hatte sich die Frau, wie sie jetzt einräumte, die Verletzung selbst beigebracht. Sie befand sich zum Zeitpunkt des behaupteten Vorfalls in einem psychischen Ausnahmezustand und wird nun medizinisch betreut.

Staatsanwaltschaft und Polizei bedanken sich beim Städtischen Klinikum Görlitz für die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit bei den geführten Ermittlungen.

Angesichts der sich hinter diesem Sachverhalt verbergenden menschlichen Tragödie wird um eine seriöse und unspektakuläre Berichterstattung gebeten

Quelle: PD Görlitz

Donnerstag, 28. Mai 2015

Polizei sucht rechtmäßige Eigentümer mutmaßlichen Diebesgutes


Porajow (PL)

Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße der Polizeidirektion Görlitz und der polnischen Polizei hat Anfang November 2014 in der polnischen Ortschaft Porajow diverse Werkzeuge und Geräte sichergestellt. Dieses geschah im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts mehrerer Diebstähle sowie Hehlerei. Die Polizisten fanden die Gegenstände bei der Durchsuchung in einem Schuppen. Allerdings können die Ermittler die Fundstücke noch keinen konkreten Taten zuordnen. Daher sucht die Polizei nun die rechtmäßigen Eigentümer folgender Gegenstände:

-       ein Stromerzeuger Honda EM 30, Ident.- Nr.: 2431571
-       ein Benzinrasenmäher Honda 215 HRB
-       ein Balkenmäher Tecumseh BH 35,
Ident.- Nr.: E- 35025B S 50053
-       ein Verdichter Wacker BHF 30 S, Ident.- Nr.: 521375054
-       ein Kärcher K 4990, Seriennr.: 047657
-       ein Kärcher  HD 895 S, Seriennr.: 126156
-       ein Kärcher SC 1020, Seriennr.: 016786
-       ein Prüfgerät Hütz § Baumgarten im Koffer, Ident- Nr.: 75025
-       ein Hydraulikschneider Cembre TC 096 in blauer Kiste
-       ein oranger Messroller
-       ein Kärcher K4.88, Seriennr.: 010093
-       ein Kärcher Herkules HS 240
-       eine Bodenhacke Einhell Royal BMH 40,
Ident.- Nr.: EB015987
-       ein Benzinrasenmäher Viking MB 650 V,
Ident.- Nr.: 1267026280-H1-12012789
-       ein Kärcher K 4.650, Seriennr.: 057116
-       ein Kärcher K 2.100, Seriennr.: 346698
-       ein Freischneider Sabre E 25, Seriennr.: FR0370847

Fotos der sichergestellten Gegenstände finden Sie auf www.polizei.sachsen.de unter der Rubrik Fahndung oder direkt über folgenden Link: http://www.polizei.sachsen.de/de/36073.htm

Die Polizei fragt:

  • Wer kann Angaben zu den aufgeführten Gegenständen machen?

  • Wem wurden einer oder mehrere dieser Gegenstände entwendet?


Sachdienliche Hinweise nimmt das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz auch telefonisch unter der Rufnummer 03581 468-100 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ash/tz)

Quelle: PD Görlitz

Mittwoch, 20. Mai 2015

Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße: Bande von Autodieben zerschlagen - Acht Pkw-Diebstähle aus Görlitz aufgeklärt

Stadtgebiet Zgorzelec
Seit dem 05.05.2015

Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße der sächsischen und polnischen Polizei hat in enger Zusammenarbeit mit der polnischen Kriminalpolizei in Zgorzelec eine Bande von Autodieben zerschlagen. Die Beamten klärten auf einen Schlag acht Autodiebstähle auf, die zwischen Ende Februar 2015 und Anfang Mai 2015 in Görlitz geschahen. Augenscheinlich hatten sich die Täter auf Fahrzeuge der Marke BMW spezialisiert. Die Ermittlungen der polnischen Kriminalpolizei richten sich derzeit gegen einen 49-jährigen Tatverdächtigen.

Durch verdeckte Maßnahmen hatten die Ermittler eine heiße Spur zu einem Hehler für entwendete Fahrzeuge erhalten. Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße observierte das Areal - und schlug zusammen mit der polnischen Kriminalpolizei vor wenigen Tagen zu.


Auf dem Gelände standen in zwei Garagen vier BMW der 1er und 3er Baureihe, welche allesamt im Zeitraum vom 2. bis 5. Mai 2015 in Görlitz entwendet wurden. Die Autos waren noch nicht zerlegt. Von drei weiteren Fahrzeugen der Marken BMW sowie einem Renault Laguna entdeckten die Beamten bei der Durchsuchung verschiedene Bauteile. Diese Autos wurden zwischen Ende Februar 2015 und Ende März 2015 ebenfalls in Görlitz entwendet und waren bereits zerlegt. Ersten Erkenntnissen nach könnten die Fahrzeugteile für den osteuropäischen Markt bestimmt gewesen sein. Ermittler der polnischen Kriminalpolizei stellten die vier intakten Fahrzeuge sicher und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei beiderseits der Neiße führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung. (tk)





Quelle: PD Görlitz

Dienstag, 19. Mai 2015

EC-Karte gestohlen und unberechtigt Geld abgehoben - Zeugen gesucht

W
Weißwasser, Berliner Straße
12.07.2014, 21:14 Uhr und 21:41 Uhr

Am Samstag, den 12. Juli 2014, stahlen bislang Unbekannte in Weißwasser vermutlich auf dem Parkplatz Saschowa-Wiese einer damals 37-jährigen Frau die Geldbörse. Die Frau bemerkte die Tat nicht. Noch am gleichen Abend hob ein bislang unbekannter Mann  in einer Bankfiliale an der Berliner Straße mit der EC-Karte und zugehöriger PIN-Nummer einen vierstelligen Bargeldbetrag vom Konto der Geschädigten ab. Die Geheimnummer hatte sich die 37-Jährige leichtsinnigerweise auf einem Zettel in der Geldbörse notiert.

Der Täter wurde von einer Überwachungskamera gefilmt. Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei führten nicht zum Erfolg. Daher fahndet die Polizei nun öffentlich mit Bildern von dem Unbekannten und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung.

Gesucht wird eine männliche Person im Alter von etwa 50 Jahren.
Der bislang unbekannte Mann ist ca. 180 bis 190 cm groß und von schlanker Gestalt. Sein Gesicht ist faltig bzw. narbig und lässt ihn älter erscheinen. Der Täter hat dunkle Haare, wobei ein deutlicher Haarkranz oberhalb des Hinterkopfes sichtbar ist. Zum Tatzeitpunkt trug er eine Brille mit einem goldfarbenen Gestell.

Die Kriminalpolizei fragt:
§  Wer erkennt den abgebildeten Täter oder kann Hinweise zu dessen Identität geben?


Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Weißwasser (Telefon 03576 262-0) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)



Quelle: PD Görlitz

Samstag, 16. Mai 2015

Einige Brände: Feuerwehren am Männertag gefordert im Bereich der PD Görlitz


Die Feuerwehren in den Landkreisen Bautzen und Görlitz waren am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag vermehrt im Einsatz. Brennender Waldboden oder Wiesen, in Flammen stehende Gartenlauben und ein Brand, bei dem mehrere Hunderttausend Euro Schaden entstand, hielten die Retter in Atem.

Hoyerswerda, OT Bröthen/Michalken, An der Kiesgrube
14.05.2015, 13:43 Uhr

Am Donnerstagnachmittag brannten mehr als 150 Quadratmeter Waldboden an einer Kiesgrube bei Bröthen/Michalken. Die Flammen loderten unweit der Stelle, wo es bereits am Dienstag gebrannt hatte. Die freiwilligen Feuerwehren aus Hoyerswerda und Kameraden der Berufsfeuerwehr aus der Zuse-Stadt löschten die Flammen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Offenbar sind die Flammen an verschiedenen Stellen ausgebrochen, was auf eine vorsätzliche Legung des Brandes hindeutet.

Steinigtwolmsdorf, OT Ringenhain, Dresdener Straße
14.05.2015, 16:03 Uhr

In Ringenhain eilte die Feuerwehr am Nachmittag in die Dresdener Straße. Im Schornstein eines Wohnhauses hatte sich offenbar Ruß entzündet. Verletzt wurde niemand. Die örtlichen Wehren aus Neukirch, Steinigtwolmsdorf, Ringenhain und Weifa waren mit 48 Mann im Einsatz und löschten die Flammen.

Radeberg, Kleinwolmsdorfer Straße
14.05.2015, 16:08 Uhr

In Radeberg eilte die Feuerwehr zu einem Grundstück an der Kleinwolmsdorfer Straße. Aus bislang unbekannter Ursache war ein Schuppen in Brand geraten. Das Gerätehaus brannte ab, verletzt wurde niemand. Die Ursache ist gegenwärtig nicht abschließend geklärt. Ein Brandursachenermittler wird hierzu seine Forschungen vor Ort aufnehmen. Der Schaden belief sich auf etwa 1.000 Euro.

Weißwasser/O.L., Mühlenstraße
14.05.2015, 23:16 Uhr

In Weißwasser heulten gegen 23:16 Uhr das erste Mal die Sirenen. An der Mühlenstraße war auf einem Gartengrundstück eine Laube in Brand geraten. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gärten. Die betroffene Laube brannte nieder. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht dem Verdacht der Brandstiftung nach. Ein Brandursachenermittler wird seine Forschungen vor Ort führen.

Löbau, Böttchergasse
14.05.2015, 23:33 Uhr

In Löbau rief ein Anwohner die Feuerwehr kurz vor Mitternacht zur Hilfe. In einem verfallenen Haus an der Böttchergasse gab er an, Licht gesehen und ein lautes Geräusch wahrgenommen zu haben. Er vermutete eine Person, die sich dort womöglich illegal aufhalten würde und in der Ruine abgestürzt sein könnte. Nachdem die Feuerwehr das Areal abgesucht hatte und niemanden fand, kam auch ein Polizeihund zum Einsatz. Auch der Diensthund fand in dem teils verfallenen Gebäude keine Person. Die Feuerwehr sicherte anschließend einen Zugang zu dem Haus notdürftig ab. Ohne Feststellungen beendeten die Retter diesen Einsatz.

Reichenbach/O.L., Mittelstraße
15.05.2015, 00:28 Uhr

In Reichenbach wurde die örtliche Wehr kurz nach Mitternacht alarmiert. Vor dem örtlichen Jugendclub war ein heißer Grill umgefallen. Die Gäste löschten die Flammen selbst, so dass die Kameraden wieder in das Depot zurückkehren konnten.

Trebendorf, Rohner Weg
15.05.2015, 01:50 Uhr

Weitaus verheerender verlief ein Großfeuer auf einem Grundstück in Trebendorf. Auf dem Areal am Rohner Weg war während einer Feierlichkeit neben dem Festzelt gegen 01:50 Uhr eine Halle in Brand geraten. Hier lagerten etliche Ballen Heu und Stroh sowie ein Traktor. Einige Partygäste hatten zudem ihre Autos um die hölzerne Lagerhalle geparkt.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Festzelt oder andere Gebäude verhindern. Allerdings war die knapp 100 x 20 Meter große Halle nicht zu halten, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Auch etwa 30 der abgestellten Autos waren nicht mehr zu retten. Zehn Fahrzeuge brannten vollständig aus, rund 20 weitere erlitten aufgrund der Hitze schwere Schäden.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr hatten jedoch immer wieder Mühe mit Personen, die versuchten, ihre Autos zu retten. Da sie sich dabei in Lebensgefahr begeben hätten, konnten die Beamten das in keinem Fall zulassen. Die Löscharbeiten wurden durch diese Handlungen erheblich erschwert.


Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandursachenermittler wird vor Ort seine Untersuchungen führen. Der Verdacht der Brandstiftung ist gegenwärtig nicht auszuschließen. Der Sachschaden bezifferte sich ersten Schätzungen nach auf mehrere Hunderttausend Euro. (tk)

Quelle: PD Görlitz

Versuchtes Tötungsdelikt - Haftbefehl erlassen


Am Donnerstag hat der Bereitschaftsrichter am Amtsgericht Görlitz auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz Haftbefehl gegen einen 53-jährigen Zittauer erlassen. Dieser soll am späten Mittwochnachmittag versucht haben, in seiner Wohnung an der Frauenstraße einen 56-jährigen Mann mit einem Messer zu töten. 

Die beiden stark alkoholisierten Männer sollen dort aus bislang ungeklärten Gründen in Streit geraten sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach der Wohnungsinhaber bei der Auseinandersetzung mit einem Messer mehrfach auf seinen Gast ein und fügte ihm damit lebensgefährliche Verletzungen zu. Im Anschluss rief der Tatverdächtige aus dem Fenster seiner Wohnung um Hilfe, sodass Rettungsdienst und Polizei zeitnah vor Ort eintrafen. Der Verletzte wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und dort unverzüglich notoperiert.

Totschlag ist mit Freiheitsstrafe zwischen fünf Jahren und 15 Jahren bedroht. Der Versuch kann milder bestraft werden.

Quelle: PD Görlitz

Donnerstag, 14. Mai 2015

Raub in Görlitz - Haftbefehle erlassen




Nachdem Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf in Görlitz zwei mutmaßliche Räuber vorläufig festgenommen haben, sitzen die beiden Männer nun in Untersuchungshaft.
Am Abend des 11. Mai 2015 wandte sich ein 28-Jähriger an eine Polizeistreife, weil er und sein 23 Jahre alter Begleiter im Görlitzer Stadtpark von zwei Männern überfallen wurden. Nahezu zeitgleich ging ein entsprechender Notruf im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz ein. Die zunächst unbekannten Täter hatten den Geschädigten die Mobiltelefone, die Geldbörsen und ein Paar Schuhe weggenommen. Kurz darauf stellten Bundespolizisten das Duo am Grenzübergang Stadtbrücke.
Den Beschuldigten im Alter von 31 und 36 Jahren wird unter anderem vorgeworfen, die Geschädigten gemeinschaftlich beraubt zu haben, indem sie unter Androhung und späterer Anwendung von Gewalt die Herausgabe der Wertgegenstände forderten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz am 12. Mai 2015 Haftbefehl gegen die Beschuldigten. Die beiden waren nach mehrmonatiger Haft in einem anderen Verfahren erst kurz zuvor aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden.
Für die jüngsten Tatvorwürfe, nämlich Raub in Tateinheit mit räuberischer Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung, droht den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 15 Jahren.

Quelle: PD Görlitz