Zu den bisherigen Informationen vom 1. und 9. Januar 2015
Im Ergebnis der zu einer angeblichen Messerattacke auf eine Mitarbeiterin des Klinikums Görlitz geführten Ermittlungen steht nunmehr fest, dass es diesen Überfall nicht gab.
Die 39-Jährige hatte behauptet, in der Nacht zum 1. Januar 2015 beim Betreten ihres Büros in einem Verwaltungsgebäude des Krankenhauses einen Einbrecher überrascht zu haben und von diesem unvermittelt mit einem Messer in den Bauch gestochen worden zu sein. Sodann sei der Täter geflüchtet.
Tatsächlich hatte sich die Frau, wie sie jetzt einräumte, die Verletzung selbst beigebracht. Sie befand sich zum Zeitpunkt des behaupteten Vorfalls in einem psychischen Ausnahmezustand und wird nun medizinisch betreut.
Staatsanwaltschaft und Polizei bedanken sich beim Städtischen Klinikum Görlitz für die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit bei den geführten Ermittlungen.
Angesichts der sich hinter diesem Sachverhalt verbergenden menschlichen Tragödie wird um eine seriöse und unspektakuläre Berichterstattung gebeten
Quelle: PD Görlitz
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