Der Freistaat Sachsen soll auch zukünftig eines der sichersten Bundesländer in Deutschland bleiben. Dazu ist es für die Polizei notwendig, mit dem gesellschaftlichen Wandel Schritt zu halten. Mit dem Projekt Polizei.Sachsen.2020 erhält sie einen langfristigen Planungshorizont im Reformprozess.
Das Wichtige für die Bürger dabei ist: Die Polizei ist und bleibt weiterhin dort präsent, wo sie auch gebraucht wird. Die Organisationsstrukturen werden an den operativen Bedürfnissen ausgerichtet.
Polizeipräsident Conny Stiehl: „Für die Einwohner der Landkreise Bautzen und Görlitz ändert sich zum Jahreswechsel aus polizeilicher Sicht nicht viel. Die Sächsische Polizei wird unverändert als Partner für die Sicherheit der Bürger in beiden Landkreisen gut aufgestellt sein“ mit:
- sechs Polizeirevieren in Bautzen, Görlitz, Hoyerswerda, Kamenz, Weißwasser sowie Zittau
- weiteren Polizeistandorten in Bischofswerda, Radeberg, Niesky, Löbau und Seifhennersdorf
- dem Autobahnpolizeirevier in Bautzen als Dienststelle für zentrale verkehrspolizeiliche Aufgaben in beiden Landkreisen
- der Kriminalpolizeiinspektion mit Sitz in Görlitz und einer Außenstelle in Bautzen
- der Inspektion Zentrale Dienste mit einem Einsatzzug, einer Diensthundestaffel, Fachberatern der polizeilichen Verkehrs- und Kriminalprävention und einem Fachbereich für polizeiliche Fortbildung.
Der Aufbau der Polizeiorganisation folgt dabei dem Grundgedanken der Bürgernähe und Regionalität.
Bewährtes wird fortgesetzt
Das Konzept der Bürgerpolizisten als Ansprechpartner vor Ort hat sich bewährt und wurde bereits in allen Städten und Gemeinden zum 1. Dezember 2012 umgesetzt.“
Auch weiterhin ist in jedem Polizeirevier eine kriminalpolizeiliche Komponente integriert, um wie bisher die erfolgreiche regionale Ermittlungsarbeit fortzusetzen.
Strukturelle Veränderungen zum Jahreswechsel
Conny Stiehl: „Die Veränderungen, die die neue Struktur mit sich bringt, werden in den Landkreisen Bautzen und Görlitz eher „still“ und für den Bürger kaum wahrnehmbar geschehen.“
Ab Januar wird ein neuer Name an den Dienstgebäuden der Polizei zu lesen sein. Die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien wird in „Polizeidirektion Görlitz“ umbenannt, da zukünftig alle fünf Polizeidirektionen des Freistaates Sachsen den Namen der Stadt tragen werden, in der das „Mutterhaus“ der jeweiligen Polizeidirektion seinen Dienstsitz hat.
Das Autobahnpolizeirevier Bautzen wird weitere Aufgaben erhalten. Zu den bislang bestehenden Komponenten des Streifen- und des Ermittlungsdienstes werden mit einem Verkehrsüberwachungs- und einem Verkehrsunfalldienst zwei weitere Elemente dem Autobahnpolizeirevier unterstellt, die nicht nur für die BAB 4, sondern für den gesamten Bereich der Landkreise Bautzen und Görlitz zuständig sein werden.
Die Gemeinsame Fahndungsgruppe (GFG) Autobahn (Sächsische Polizei und Bundespolizei) wird zum Jahreswechsel der Kriminalpolizeiinspektion unterstellt. So können Synergieeffekte auch mit anderen Fahndungseinheiten, z.B. der GFG Neiße (Sächsische und Polnische Polizei) erzielt werden. Ihr Dienstsitz wird weiterhin in Bautzen sein.
Führungswechsel im Autobahnpolizeirevier Bautzen und Polizeirevier Bautzen
Das Autobahnpolizeirevier Bautzen wird ab Januar unter Leitung von Polizeioberrat Frank Wobst (49) stehen. Er übernimmt den Staffelstab von Erster Polizeihauptkommissar Martin Hottinger, der dem Autobahnpolizeirevier als Leiter des Verkehrsunfalldienstes erhalten bleibt. Die Führung des Polizeireviers Bautzen übergibt Herr Wobst an Kriminaldirektor Michael Buchta (57), der zuvor das Referat Kriminalitätsbekämpfung im Stab der Polizeidirektion geleitet hat.
Quelle: PD Oberlausitz- Niederschlesien
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