Zu dicht am Gleis geparkt.
Chemnitz - Bereits am 22.09.2012, gegen 08:20 Uhr kam es im Bereich
des Bahnübergangs am Kilometer 35,5 der Strecke Chemnitz-Stollberg zu einer
Zugkollision zwischen einen Triebfahrzeug der City Bahn Chemnitz und einen
PKW Volvo. Der genaue Ereignisort befindet sich im Gewerbegebiet an der
Johann-Esche Straße in Chemnitz. Grund: Der Fahrer des PKW hatte sein
Fahrzeug zu nahe an den Gleisen geparkt. Trotz sofort eingeleiteter
Gefahrenbremsung durch den Triebfahrzeugführer, konnte ein Aufprall mit dem
Kraftfahrzeug nicht verhindert werden. An dem Triebfahrzeug entstand eine
ca. 7-8 Meter lange Schleifspur im rechten vorderen Bereich der Bahn. Der
PKW Volvo wurde im hinteren rechten Bereich, in Höhe der Heckleuchte,
beschädigt. Da sich zum Unfallzeitpunkt das Triebfahrzeug auf einer
Überführungsfahrt von Chemnitz nach Stollberg befand, waren keine Fahrgäste
an Bord. Zu Personenschäden kam es nicht. Der 32 jährige Deutsche erklärte
den Beamten, dass er in Eile seinen PKW abgestellt hat. Er sei davon
ausgegangen, dass das Gleis nicht befahren wird. Das Gleis zwischen
Altchemnitz und Hauptbahnhof wird zwar nicht für den sogenannten
Regelverkehr genutzt. So werden aber auf dieser Strecke Überführungsfahrten
von und nach Stollberg durch die City-Bahn durchgeführt. Weiterhin können
auch Sonderzüge oder Ausflugszüge von Stollberg diesen Weg über den
Südbahnhof zum Hauptbahnhof nutzen.
Gegen den Fahrzeugführer des Volvo wurde ein Ermittlungsverfahren bei
hiesiger Dienststelle, wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr eingeleitet. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern noch an.
Die Schadenshöhe lag zum Zeitpunkt der Erstellung der Pressemitteilung noch
nicht vor.
Der betroffene Streckenabschnitt wurde von 8:20 Uhr bis 11:02 Uhr
gesperrt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Chemnitz
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