30.000 Besucher bei den Tagen der Industriekultur CWE zieht positive Bilanz: Gründerzeitmarkt als besonderer Besuchermagnet

Mit einer ausgebuchten Lesung mit dem Berliner Autor Volker Strübing gingen am gestrigen Sonntag im Museum für sächsische Fahrzeuge die 3. Tage der Industriekultur in Chemnitz zu Ende. „Insgesamt wurden die Veranstaltungen und Partnerveranstaltungen am Wochenende von über 30.000 Menschen besucht“, erklärte Ulrich Geissler, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE), die die Tage der Industriekultur organisiert.

Dabei erwies sich insbesondere der Gründerzeitmarkt am Chemnitzer Rathaus als Besuchermagnet: Allein 25.000 Besucher verweilten hier am Wochenende, um sich mit historischen Karussells und Spielen, mit Oldtimern für Straße und Schiene, mit zeittypischen Handwerkern und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm in die Atmosphäre des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zurückversetzen zu lassen: „Die Vergrößerung des Gründerzeitmarktes hat sich ebenso als sinnvoller Schritt erwiesen wie die Kooperation mit der Handwerkskammer zum Tag des Handwerks am Sonnabend“, so Geissler.

Etwa 3.000 Menschen nutzten am Freitag die Gelegenheit zum Besuch in Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Gewerbestandorten zur „Spätschicht“: „Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern dafür, dass auch bei dieser Spätschicht die zahlreichen spontanen Gäste noch die Gelegenheit hatten, an Führungen teilzunehmen.“ Bereits am Freitagvormittag hatten mehrere hundert Kindergarten- und Grundschulkinder bei der erstmals ausgetragenen „Frühschicht“ ebenfalls Unternehmen und Forschungseinrichtungen besucht.

Mit einer positiven Resonanz konnte auch das neue Format „Industriewelten“ aufwarten, das am Sonntag im Museum für sächsische Fahrzeuge ausgetragen wurde: „Der Mix aus Vorträgen zur Standort- und Fahrzeuggeschichte, aus Literatur, Musik sowie einem hochkarätig besetzten Experten-Speeddating wurde von einem stetig wechselnden Publikum insgesamt sehr positiv aufgenommen“, resümierte Geissler. Hier habe sich die Zusammenarbeit mit dem Museum, das zeitgleich ein DKW-Markentreffen veranstaltete, bewährt. Hinzu kommen über 1.300 Besucher bei der Partnerveranstaltung des Sächsischen Eisenbahnmuseums Chemnitz-Hilbersdorf.

Positiv aufgenommen wurden die 3. Tage der Industriekultur auch von den Teilnehmern eines „Fam-Trips“, den die CWE anlässlich der Veranstaltung organisiert hatte: Acht Entscheider von Reiseveranstaltern und Organisatoren von Tagungen aus dem ganzen Bundesgebiet konnten dabei neben den Tagen der Industriekultur auch Einblicke in Hotels, Kongressangebote, Veranstaltungshäuser sowie das umfangreiche Kulturangebot der Stadt nehmen: „Chemnitz hat an diesem Wochenende einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so dass wir uns hier eine weitere Zusammenarbeit mit diesen Entscheidern erhoffen können“, so Tourismus-Direktorin Franziska Herzig.

Die 4. Tage der Industriekultur in Chemnitz finden vom 13. bis 15. September 2013 statt.

Quelle: Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH