Bereits am Samstag, dem 19. Mai 2012, stieg eine 41-jährige Chemnitzerin gegen 7.30 Uhr an der Haltestelle Irkutsker Straße in eine stadtauswärts fahrende Straßenbahn der Linie 4. In dem Wagen befanden sich zu dem Zeitpunkt nur wenige Fahrgäste. Ein Mann kam nach der Haltestelle am Flughafen aus dem vorderen Teil der Bahn zu der 41-Jährigen und setzte sich neben sie. Der Unbekannte beleidigte die Frau und wollte sie mit Worten zu sexuellen Handlungen nötigen. Als die 41-Jährige in der Bahn schrie, ließ der Unbekannte sie aufstehen und an der Haltestelle am Ärztehaus Markersdorfer Straße (ehemalige Wendeschleife) aussteigen. Allerdings stieg der Unbekannte mit aus und folgte seinem Opfer. Auf dem Weg zwischen der Haltestelle und dem Parkplatz des nahegelegenen Netto-Marktes sprach der Unbekannte die Frau wieder an, wollte sie erneut verbal sexuell nötigen und griff ihr dabei auch an das Gesäß. Als die 41-Jährige schrie und sich eine in der Nähe befindliche Passantin umschaute, ergriff der Täter die Flucht. Sein Opfer blieb körperlich unversehrt.
Der Täter ist 30 bis 40 Jahr alt, ca. 1,85 m groß und von schlanker Gestalt. Bekleidet war mit einer dunklen Hose und einer schwarzen Jacke. Besonders auffällig war, dass er eine schwere Goldhalskette, eine sogenannte Panzerkette, trug und gebrochen deutsch sprach. Der Mann machte einen ungepflegten Eindruck, wirkte auf sein Opfer aber trotz dieser Erscheinung arrogant.
Die Polizei bittet Zeugen, Insassen der Straßenbahn oder Passanten, sich unter Tel. 0371 386-2279 zu melden. Wer kann weitere Angaben zum Tatablauf machen? Wer kennt den beschriebenen Mann oder seinen derzeitigen Aufenthalt? Besondere Hoffnung setzen die Ermittler darauf, den Mann möglicherweise anhand seiner Halskette identifizieren zu können.
Quelle: PD Chemnitz- Erzgebirge
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