Ein tierischer Verkehrsunfall ereignete sich am
Freitagnachmittag nahe der S 200. Beteiligt waren mehrere Kühe und ein
Funkstreifenwagen des Autobahnpolizeireviers Chemnitz. Die
Funkstreifenwagenbesatzung unterstützte das örtliche Polizeirevier bei einer
Gefahrenabwehr. Eine Kuhherde mit ca. 30 Tieren aus Altmittweida war ausgebüxt
und befand sich gegen 16 Uhr auf der S 200. Die Tiere liefen dann auf
einem Feldweg parallel zu den Bahngleisen der Strecke Chemnitz-Riesa. Der
Funkstreifenwagen (VW Passat) fuhr im sicheren Abstand hinter der Herd her. Als
sich das Polizeiauto unter einer Bahnunterführung befand, machte ein Teil der
an der Unterführung außen vorbeigelaufenen Herde kehrt und lief in die
Unterführung hinein. Da die geringe Breite der Unterführung ein
Vorbeilaufen der ca. acht Kühe an dem Auto nicht zuließ, liefen die Tiere
auf das Polizeiauto zu und trampelten dann in Panik darüber hinweg.
Die beiden Polizisten (Polizeihauptmeister: 38, 45) überstanden dies mit dem Schrecken.
Am Funkstreifenwagen hinterließ die Fluchtreaktion der Kühe massive Schäden.
Sie werden auf rund 8.000 Euro geschätzt.
Einen Teil der Herde konnte die Polizei letztlich eingefangen, die anderen
Tiere wurden durch den in Altmittweida ansässigen Tierhalter, den Tierarzt und
Helfer eingefangen.
Gegen den Tierhalter wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige erstattet.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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