Sonntag, 18. März 2012

Südwestsachsen bleibt eine der sichersten Regionen



Polizeipräsident Jürgen Georgie präsentierte die Kriminalstatistik 2011 der Polizeidirektion Südwestsachsen

Die Kriminalitätsrate in Südwestsachsen ist auf niedrigem Niveau konstant geblieben. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2011 hervor. So sind im vergangenen Jahr auf dem Gebiet der Polizeidirektion insgesamt 29 229 Straftaten registriert worden, in 2010 waren es fünfzehn Fälle mehr. Knapp zwei Drittel der Taten wurden aufgeklärt. Damit bleibt die Region im Landesvergleich eine der sichersten in Sachsen.Innerhalb einzelner Deliktfelder gab es überwiegend leichte Verschiebungen.

So gingen die Grenzkriminalität (1 761/-9/62,0 %)1 und auch der Diebstahl von Kraftfahrzeugen (157/-12/44,6 %) insgesamt zurück. Einen Anstieg weist die Statistik hingegen für Buntmetalldiebstähle (458/+144/35,2 %) und Rauschgiftdelikte (973/+146/95,7 %) aus.

Bei der Entdeckung der zunehmenden Verstöße gegen das Betäubungs-mittelgesetz spielt die Gemeinsame Fahndungsgruppe (GFG) von Bundes- und Landespolizei eine wichtige Rolle. Die Beamten kontrollieren schwerpunktmäßig die Grenzgemeinden sowie die Hauptverkehrsadern. Allein in 2011 beschlagnahmten sie mehr als 1 Kilogramm Crystal und knapp 1,4 Kilogramm Marihuana. Der geschätzte Einkaufspreis dieser Drogen lag bei fast 40.000 Euro.
Unterdessen war das Jahr 2011 für die Polizeidirektion Südwestsachsen eines der bisher ermittlungsintensivsten ihrer Geschichte. Während die Untersuchungen zum Fund des toten Säuglings in Schwarzenberg mit zweitweise bis zu 25 Beamten bereits auf Hochtouren liefen, beanspruchte Anfang 2011 der Fall der verbrannten Frauenleiche von Lauenhain ebenfalls einen Großteil der Personalressourcen. Dennoch konnte der mutmaßliche Mörder binnen weniger Tage identifiziert werden. Der Mann ist inzwischen verurteilt.

Hier die Zahlen im Einzelnen:














Quelle: PD Südwestsachsen

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