Montag, 26. März 2012

Warschauer Taxi mit geschleusten Russen in Görlitz gestoppt



Heute Morgen stoppten Bundespolizisten bei Kodersdorf ein Taxi mit Warschauer Kennzeichentafeln. Während der Fahrer (64) und dessen Beifahrer (36) die Beamten auf Polnisch "begrüßten", vernahmen diese aus dem hinteren Fahrgastraum russische Stimmen. Schnell stellte sich heraus, dass die beiden Polen - übrigens Schwiegervater und Schwiegersohn - ein russisches Ehepaar (sie 27, er 41) und deren Kinder (1, 2, 4, 6) nach Frankreich bringen wollten. Auf der Fahrt dorthin hätten sich die Männer beim Fahren abgewechselt, steht es später in der Vernehmung. Daraus wurde selbstverständlich nichts! Weil die russische Familie in der Republik Polen Asylanträge gestellt hatte, wird sie an die polnischen Behörden übergeben. Gegen die polnischen Männer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens ein. Bevor sich für die beiden die Türen der Dienststelle öffneten, wurde der 36-Jährige darüber belehrt, dass er das Lenkrad besser gar nicht erst anfassen soll! Bei den Ermittlungen war nämlich bekannt geworden, dass 2009 die polnische Fahrerlaubnis eingezogen wurde!

Quelle: Bundespolizei

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