In den vergangenen Tagen wurden durch die
Bundespolizeiinspektion Chemnitz vermehrt Streifen im Bereich von
Eisenbahnstrecken durchgeführt. Schwerpunkt dabei war die Verhinderung
unerlaubter Gleisüberschreitungen. Im Bereich des Schachtweges in
Chemnitz/Grüna, hier verläuft die Eisenbahnstrecke von Chemnitz nach Zwickau,
mussten dabei 5 Personen (Alter von 24 bis 53) wegen dieser Ordnungswidrigkeit ein Verwarngeld von
25EUR bezahlen. Das Unglaubliche dabei, sogar eine Familie mit 3 Kindern war
unter den Betroffenen. Auch sie wählten den gefährlichen Weg, obwohl in diesem
Bereich eine Brücke über die Gleise führt.
Das unbefugte
Überschreiten der Gleise stellt nicht nur eine Ordnungswidrigkeit (Verwarngeld
in Höhe von 25 Euro) nach der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung, sondern auch
eine erhebliche Gefahr für Gesundheit oder das Leben dar. Auf dieser Strecke
fahren Züge mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h. Der erforderliche Anhalteweg
bei einer Gefahrenbremsung kann 800 bis 1000 Meter betragen. Sollte ein Zug
eine Schnellbremsung einleiten müssen, wird eine Strafanzeige wegen
gefährlichen Eingriffs in den Eisenbahnverkehr gestellt. Hierbei muss mit einer
Geldstrafe oder sogar mit
Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren gerechnet werden. Das
wollen weder Sie noch wir. Uns geht es um Ihre Sicherheit, Ihre Gesundheit und
Ihr Leben. Wir werden verstärkt Kontrollen durchführen.
Quelle: Bundespolizei
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