Gegen drei mutmaßliche Räderdiebe ordnete gestern der
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Görlitz die Untersuchungshaft an.
Diese hatte die Staatsanwaltschaft Görlitz auf der
Grundlage vorliegender Ermittlungsergebnisse von Bundes- und Landespolizei
beantragt.
Die polnischen
Tatverdächtigen (alle 22 Jahre alt) waren mit einem Kleintransporter am
30.05.2012 auf der Autobahn bei Ludwigsdorf angehalten worden. In diesem
transportierten sie 90 Kompletträder, 30 Reifen sowie 8 Felgen - ohne jeden
Eigentumsnachweis. Über einen Aufkleber, der an einem der Radsätze haftete,
gelangten Bundespolizisten zunächst an eine Telefonnummer. Am anderen Ende der
Telefonleitung wurde ihnen schließlich gesagt, dass die betreffenden
Sommerräder normalerweise in einem Citroen-Autohaus in Meiningen
(Thüringen) lagern sollten. Dort jedoch teilten
Mitarbeiter des Autohauses mit, dass zum ersten Mal in der Nacht vom 18.05.2012
zum
19.05.2012 und das zweite Mal in der Nacht vom 29.05.2012
zum
30.05.2012 eingebrochen wurde. Dabei sind Räder, Reifen
sowie Felgen im Gesamtwert von ca. 30.000 EUR entwendet worden! Während zwei
der 22-Jährigen beide Taten gestanden, erklärte der dritte 22-Jährige, er wisse
überhaupt nicht, wie er in den Transporter gelangte...
Quelle: Staatsanwaltschaft Görlitz und Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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