Am Montag war eine
78-jährige Frau von 9.15 Uhr bis 9.45 Uhr in einem Markt an der Sonnenstraße
einkaufen. Sie bezahlte die Waren und ging zurück nach Hause. Gegen 10.15 Uhr
klingelte an der Wohnungstür der 78-Jährigen ein Mann, der sich als Leiter des
Marktes ausgab, in dem die Frau gewesen war. Dieser Mann warf ihr vor, ihre
Einkäufe mit Falschgeld bezahlt zu haben. Dadurch verunsichert, legte sie mehrere
hundert Euro auf den Tisch. Das Geld erkannte der vermeintliche Marktleiter als
Falschgeld, was es natürlich nicht war. Er nahm die Scheine und gab vor, diese
in echtes Geld umtauschen zu wollen. In einer halben Stunde wäre er zurück. Der
Mann kam allerdings nicht wieder.
Es ist davon auszugehen,
dass der Unbekannte die Frau beim Einkauf beobachtet hat und ihr dann bis zu
ihrem nahegelegenen Wohnhaus gefolgt ist.
Der Mann ist ca. 50 – 55
Jahre alt, ca. 1,70 m bis 1,75 m groß und schlank. Er hatte ein schmales
Gesicht und graues, glattes Haar. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und
einer bunt gesprenkelten Jacke. Der Täter sprach hochdeutsch und machte einen
gepflegten Eindruck.
Die Polizei warnt vor diesem Betrüger. Kein
Marktleiter macht sich selbst auf den Weg, wenn in seinem Markt Falschgeld
auftaucht, sondern er ruft die Polizei. Die Beamten gehen dann zum Einzahler,
falls dieser bekannt ist. Schützen kann man sich vor dieser Masche mit Regeln,
die auch für andere Fälle gelten. Keine Fremden in die Wohnung lassen.
Gegebenenfalls die Polizei rufen oder Hilfe bei Nachbarn oder Verwandten
suchen.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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