Montag, 26. März 2012

Anschlag auf Deutsche Bahn AG - Zugmeldekabel wurde in Zittau durchtrennt


Am 25.03.12 gegen 14:40 Uhr informierte das Polizeirevier Zittau nach einem Bürgerhinweis die Bundespolizeiinspektion Ebersbach, dass sich im Gleisbereich am Viadukt Personen aufhalten. Fünf Minuten später war eine Bundespolizeistreife vor Ort und konnte zunächst eine Person am Bahndamm ca. 50 m vor Beginn des Viadukts ausmachen. Augenscheinlich versuchte die Person an einem Kabel zu ziehen. Beim Erkennen der Streife ließ die unbekannte männliche Person das Kabel fallen und flüchtete über das Viadukt nach Polen. Zeitgleich erschien eine weitere männlich Person auf dem Bahndamm und flüchtete ebenfalls in Richtung Polen. Eine unverzügliche Information an die polnischen Kollegen brachte keine weiteren Erkenntnisse. Die Nachsuche im Gleisbereich des Bahndammes ergab ein durchtrenntes ca. 30 mm starkes Zugmeldekabel, auch Werkzeug wie Bolzenschneider und Zangen wurden vor Ort gefunden. In ca. 150m Entfernung hatten die unbekannten Täter eine Betonkabelschachtabdeckung aufgehebelt. Die Spuren und Beweismittel wurden gesichert, die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Bundespolizei

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