Die
Fighting Kangaroos Chemnitz verloren ihr Heimspiel gegen die TG Bad Soden mit
0:3 (21:25, 14:25, 18:25). Nach nur 71 Spielminuten und einer eher
durchwachsenen Mannschaftsleistung vor 270 Zuschauern war die zehnte
Saisonniederlage perfekt. Mit 8:20 Punkten belegt die Mannschaft von
Kangaroo-Trainer Hendrik Richter weiterhin den elften Tabellenplatz. Die TG Bad
Soden konnte sich hingegen mit dem Erfolg in Chemnitz und einem 3:2-Sieg am
Sonntag beim Talentstützpunkt Dresden auf den dritten Platz verbessern.
Dass
die Fighting Kangaroos Chemnitz in dieser Saison für die ein oder andere
Überraschung gut sind, durften ihre Fans in Spielen gegen Erstligaabsteiger
Sonthofen und Zweitligameister Lohhof erleben. Solch eine Leistung konnte die
Mannschaft um Spielführerin Josephine Mai am Samstag gegen Bad Soden nicht
abrufen. "Das war heute katastrophal und leistungsmäßig der erste echte
Ausreißer nach unten. Wenn wir mit 80 oder 90 Prozent in die nächsten Spiele
gehen, dann haben wir gegen Grimma und Erfurt keine Chance", resümierte
der 27-jährige Richter.
Zwar
gingen die Kängurus dank druckvoller Aufschläge von Mandy Sohr im ersten Satz
schnell mit 5:1 in Führung und zeigten auch bis zur ersten technischen Auszeit
(8:3) kaum Schwächen in der Annahme. Mit zunehmender Spieldauer zeigten dann
jedoch die Gäste aus Bad Soden, wer an diesem Tag den Platz als Sieger
verlassen möchte. Und so führten die TG-Damen zur zweiten technischen Auszeit
mit 16:15. Diesen Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und mit
einem Chemnitzer Fehlaufschlag ging der erste Durchgang mit 25:21 an Bad Soden.
Im
zweiten und dritten Spielabschnitt kam es dann knüppeldick für die
Zweitligadamen aus Chemnitz. "Waren wir anfangs in Annahme, Angriff, Block
und Feldabwehr gut, haben wir in allen Elementen deutlich nachgelassen. Zudem
konnten sich unsere Leistungsträgerinnen heute nicht so entfalten, wie
üblich", analysiert Richter. Mit gezielten Aufschlägen wurden Luise Brandt
und Mandy Sohr, aber auch der Libero so unter Druck gesetzt, dass ein guter
Spielaufbau nur selten möglich war. Die Kängurus liefen schnell einen
Sechs-Punkte-Rückstand (10:16) hinterher, der sich zum Satzende noch
vergrößerte. Spätestens nach dem 14:25 hatte das Kangaroo-Schiff mächtig
Schlagseite bekommen.
Der
dritte Durchgang begann katastrophal. Beim Stand von 1:14 glaubten weder
Mannschaft noch Fans an ein Wunder. Mit dem Mute der Verzweiflung, aber ohne
eine echte Chance, konnten die CPSV-Damen den Rückstand zwar noch ein wenig
verkürzen, den Spielabschnitt mussten Mai & Co. dennoch recht deutlich mit
18:25 abgeben.
Das nächste
Spiel bestreiten die Kängurus am Samstag, 28.01.2012 beim Tabellenführer VV
Grimma. Die Rollen im Sachsenderrby sind klar verteilt, ein Überraschungserfolg
ist fraglich.
Für
Chemnitz spielten:
Daniela Espig, Kristina Ritt, Monique Sohr, Marika Asztalos, Alina Styra,
Isabell Krahl, Andrea Friedrich, Anne Herklotz, Mandy Sohr, Josephine Mai,
Luise Brandt
Spielinformationen:
2.
Volleyball Bundesliga-Süd Damen
17.
Spieltag - Samstag, 21.01.2012, 19 Uhr
Fighting
Kangaroos Chemnitz - TG Bad Soden
0:3 (21:25,
14:25, 18:25) / 71 Spielminuten / 270 Zuschauer
1.
Schiedsrichter: Martin
Wedler (Jena / Thüringen)
2.
Schiedsrichter: Sabine
Schön (Riechheim / Thüringen)
Die
nächsten Spiele:
28.01.2012,
18.00 Uhr: VV Grimma - Fighting Kangaroos Chemnitz
04.02.2012,
19.00 Uhr: Fighting Kangaroos Chemnitz - SWE Volley-Team Erfurt
11.02.2012,
19.30 Uhr: VC Offenburg - Fighting Kangaroos Chemnitz
Quelle: Mathias
Vogel Fighting Kangaroos Chemnitz
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