Mittwoch, 25. Januar 2012

Deutschlandweiter Schulterschluss der Eishockeyfans



Die Fanbeauftragten aller Eishockeyligen schaffen gemeinsame Struktur



Eine Einladung des Deutschen Eishockeybundes brachte bereits im Vorfeld des Deutschland Cup 2011 viele Fanbeauftragte zusammen. Man lernte sich kennen und gewann einen ersten Eindruck von bereits bestehenden Strukturen um die Interessen der Eishockey-Fans in Deutschland zu vertreten. Grund für die Einladung nach München zu einer Gesprächsrunde in Sachen Kooperationsvertrag zwischen DEB, der ihr angeschlossenen ESBG und der Deutschen Eishockeyliga waren Faninitiativen, allen voran die des EEHF e.V.
Die Fanvertreter aller Deutscher Ligen (Del, ESGB, Oberligen und Landesverbände), wie auch Vertreter des EEHF e.V. brachten die Gesprächrunde maßgeblich voran, so gab es nicht nur ein Protokoll und eine Zusammenfassung des Treffens, die allen Eishockeyfans in Deutschland verfügbar ist, sondern man trennte sich mit der Aussicht , das die Parteien in Sachen Kooperationsvertrages bereits im Dezember wieder zusammenkommen würden.

Den Anstrengungen des Fanbeauftragten der Hannover Indians ist es nun zu verdanken, dass ein Teil der Fanbeauftragten der ESBG, der Oberligen und der Landesverbände, Anfang 2012 in Hannover zusammenkamen um eine gemeinsame Struktur aufzubauen. Da im Bereich der Fanbeauftragten der DEL, bereits seit sechs Jahren entsprechenden Strukturen bestehen, lud man zwei der Fanbeauftragten ebenfalls nach Hannover ein. So konnten diese nicht nur ihre Erfahrungen einbringen, sondern es entstand gleichzeitig eine Verbindung aller Ligen.

Eine Vorstellungsrunde der Teilnehmenden gehörte ebenso dazu, wie die Sicherstellung eines Protokolls. Die individuellen Beweggründe, diese zumeist ehrenamtliche Aufgaben, zu übernehmen wurde ebenso geschildert, wie die standortspezifischen Bedingungen und Probleme. Übergreifend wurden sicherheitsrelevante Problemstellungen beschrieben, wie auch der Umgang damit. Hier wurde beispielhaft die bestehende Struktur der DEL genannt, die es über Jahre geschafft hat diese Dinge, wie handgreifliche Auseinandersetzungen und die viel zitierte „Ultra“- Problematik weitestgehend  zu beherrschen. Einmal mehr erweißt sich eine regelmäßige Kommunikation mit den jeweiligen zuständigen Personen als Mittel der Wahl. Vor Allem so ist es möglich präventiv tätig zu sein.

Die Sammlung aller Kontaktdaten erleichtert  die zukünftige Kommunikation ebenso, wie die Wahl zweier Sprecher der jeweiligen Liga für den Zeitraum von zunächst einem Jahr. Diese Sprecher sollen zusätzlich die Koordination der noch nicht eingebundenen Vereine übernehmen, wie den Informationsfluss in alle Richtungen aufrecht erhalten. Man plant sich einmal jährlich zu treffen. Ein Treffen aller deutschen Fanbeauftragten wird für den jeweiligen Deutschland Cup im November eines jeden Jahres festgelegt.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde in München beschließt man als erste gemeinsame Maßnahme aller deutschen Fanbeauftragten die aktuelle Situation um den Kooperationsvertrag mittels Nachfrage bei DEL und DEB zu klären, da es keine Information zum Thema gegeben hat.

 Quelle: Eispiraten Crimmitschau

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