Die Fanbeauftragten aller
Eishockeyligen schaffen gemeinsame Struktur
Eine Einladung des Deutschen Eishockeybundes brachte bereits
im Vorfeld des Deutschland Cup 2011 viele Fanbeauftragte zusammen. Man lernte
sich kennen und gewann einen ersten Eindruck von bereits bestehenden Strukturen
um die Interessen der Eishockey-Fans in Deutschland zu vertreten. Grund für die
Einladung nach München zu einer Gesprächsrunde in Sachen Kooperationsvertrag
zwischen DEB, der ihr angeschlossenen ESBG und der Deutschen Eishockeyliga
waren Faninitiativen, allen voran die des EEHF e.V.
Die Fanvertreter aller Deutscher Ligen (Del, ESGB, Oberligen
und Landesverbände), wie auch Vertreter des EEHF e.V. brachten die Gesprächrunde
maßgeblich voran, so gab es nicht nur ein Protokoll und eine Zusammenfassung
des Treffens, die allen Eishockeyfans in Deutschland verfügbar ist, sondern man
trennte sich mit der Aussicht , das die Parteien in Sachen
Kooperationsvertrages bereits im Dezember wieder zusammenkommen würden.
Den Anstrengungen des Fanbeauftragten der Hannover Indians
ist es nun zu verdanken, dass ein Teil der Fanbeauftragten der ESBG, der
Oberligen und der Landesverbände, Anfang 2012 in Hannover zusammenkamen um eine
gemeinsame Struktur aufzubauen. Da im Bereich der Fanbeauftragten der DEL,
bereits seit sechs Jahren entsprechenden Strukturen bestehen, lud man zwei der
Fanbeauftragten ebenfalls nach Hannover ein. So konnten diese nicht nur ihre
Erfahrungen einbringen, sondern es entstand gleichzeitig eine Verbindung aller
Ligen.
Eine Vorstellungsrunde der Teilnehmenden gehörte ebenso
dazu, wie die Sicherstellung eines Protokolls. Die individuellen Beweggründe,
diese zumeist ehrenamtliche Aufgaben, zu übernehmen wurde ebenso geschildert,
wie die standortspezifischen Bedingungen und Probleme. Übergreifend wurden
sicherheitsrelevante Problemstellungen beschrieben, wie auch der Umgang damit.
Hier wurde beispielhaft die bestehende Struktur der DEL genannt, die es über
Jahre geschafft hat diese Dinge, wie handgreifliche Auseinandersetzungen und die
viel zitierte „Ultra“- Problematik weitestgehend zu beherrschen. Einmal mehr erweißt sich eine
regelmäßige Kommunikation mit den jeweiligen zuständigen Personen als Mittel
der Wahl. Vor Allem so ist es möglich präventiv tätig zu sein.
Die Sammlung aller Kontaktdaten erleichtert die zukünftige Kommunikation ebenso, wie die
Wahl zweier Sprecher der jeweiligen Liga für den Zeitraum von zunächst einem
Jahr. Diese Sprecher sollen zusätzlich die Koordination der noch nicht
eingebundenen Vereine übernehmen, wie den Informationsfluss in alle Richtungen
aufrecht erhalten. Man plant sich einmal jährlich zu treffen. Ein Treffen aller
deutschen Fanbeauftragten wird für den jeweiligen Deutschland Cup im November
eines jeden Jahres festgelegt.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde in München beschließt man
als erste gemeinsame Maßnahme aller deutschen Fanbeauftragten die aktuelle
Situation um den Kooperationsvertrag mittels Nachfrage bei DEL und DEB zu klären,
da es keine Information zum Thema gegeben hat.
Quelle: Eispiraten Crimmitschau
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