Schüsse auf Autotransporter…
BAB 4, Görlitz - Dresden,
Rastanlage Oberlausitz-Nord
02.01.2013, 18:00 Uhr
... waren das Thema des
ersten Fernfahrerstammtischs im neuen Jahr. Mit diesem Kriminalphänomen
befassten sich am Mittwochabend, den 2. Januar, 34 interessierte Fernfahrer, Unternehmer
und Behördenvertreter in der Rastanlage Oberlausitz-Nord an der BAB 4 bei
Salzenforst. Das Autobahnpolizeirevier Bautzen setzt damit auch unter neuer
Führung die bewährte und erfolgreiche Tradition des Fernfahrerstammtisches
fort.
Das Thema des diesmaligen
Stammtisches ging auf ein Unterstützungsersuchen des Bundeskriminalamtes vom
November 2012 zurück. In den vergangenen Jahren waren immer wieder Lkw und
andere Fahrzeuge im Bundesgebiet auf Bundesautobahnen beschossen worden. Im Rahmen der bisherigen
Ermittlungen gehen die Ermittler davon aus, dass ein unbekannter Fernfahrer die
Taten verübt hat. Dieser ist möglicherweise mit einem Sattelauflieger mit roter
Plane unterwegs.
Den interessierten Zuhörern
wurden die Sachverhalte und die Umstände der Taten erläutert und umfangreiche
Verhaltenshinweise gegeben, um sich richtig verhalten zu können, wenn ihnen
ähnliches wiederfahren sollte.
Der kommende
Fernfahrerstammtisch am Mittwoch, den 6. Februar 2013 wird unverändert um 18:00
Uhr in der Rastanlage beginnen und sich inhaltlich mit dem Thema Abfalltransporte
und Abfallrecht befassen. Jedermann ist zur Teilnahme herzlichst eingeladen.
Hintergrund
Im Juli 2008 wurde erstmals
das Beschießen eines Autotransporters bekannt. Im März 2009 waren in Summe
bereits 55 derartige Fälle registriert worden. Tatorte waren immer Bundesautobahnen
in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Würrtemberg betroffen. Bis zum
12. November 2012 waren insgesamt 720 Beschüsse zu verzeichnen, davon 544 auf
Autotransporter, 175 auf sonstige Fahrzeuge und ein Mal auf ein Wohnhaus. In
vier Fällen wird wegen eines versuchten Tötungsdelikten ermittelt. So wurde 2009
auf der BAB 3 bei Würzburg eine Pkw-Fahrerin während der Fahrt durch ein
Geschoss am Hals getroffen. Eine weitere Brisanz erhielten die Ermittlungen im
Sommer 2012. Während der oder die Täter bis dahin mit kleinkalibriger Munition
geschossen haben, verwenden sie seither Patronen des Kaliber 9 mm. (tk)
Quelle: Autobahnpolizeirevier
Bautzen
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