Sonntag, 4. März 2012

Flucht endete auf dem Feld in Altmitweida



Zwei Polizisten des Polizeireviers Mittweida konnten am Samstagabend einen Autofahrer nach waghalsiger Flucht stellen. Kurz vor 21 Uhr sah die Streifenwagenbesatzung auf der Chemnitzer Straße in Mittweida, Höhe Feuerwache, einen VW T4, der Richtung Chemnitz fuhr. Das Fahrzeug wollten die Beamten kontrollieren. 
In dem Moment beschleunigte der inzwischen auf dem Dreiwerdener Weg fahrende Transporter. Auf das daraufhin eingeschaltete Sondersignal und die Aufforderung „Stop Polizei“ reagierte der Fahrer nicht. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit (ca. 80 bis 100 km/h) in Richtung Wehr Dreiwerden und dann in ein Waldgebiet. Die Flucht ging weiter durch Zschöppichen in Richtung Krumbach, nach dem Ortsausgang über einen Feldweg in Richtung S 200, über die S 200 und dann, in einer langgezogenen Linkskurve, bog das Fahrzeug nach rechts in einen Feldweg ab. 
Nach ca. einem halben Kilometer auf diesem Weg brachen die Polizisten die Verfolgung mit ihrem VW Golf Variant ab. Allerdings sahen sie, wie der Transporter einen Sprung auf ein angrenzendes Feld machte und dann langsam weiter fuhr. Daraufhin rannten die Beamten dem Fahrzeug nach und konnten es letztlich stellen. Das stand inzwischen ca. 200 m weit im Feld. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 34-jährigen Mann. 
Der sagte, er sei geflüchtet, weil er am vor wenigen Tagen gekauften Transporter die Kennzeichen seines anderen Fahrzeugs, einem Subaru, angebracht hatte. Der Transporter sei noch nicht zugelassen. Kaufvertrag und Fahrzeugbrief für den VW T4 hatte der 34-Jährige dabei. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und wegen Verdachts des Urkundenfälschung ermittelt.

Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge 

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