Um mehr als 10.000 Euro ist ein 77-Jähriger durch Trickbetrüger erleichtert worden. Den Senior hatte eine Gewinnzusage über einen neuen Mercedes oder 50.000 Euro Bargeld erreicht. Die in Aussicht gestellten Gewinne sollten aus einem gewonnenen Preisausschreiben resultieren. Leider lies es den Betrogenen noch nicht stutzen, dass er sich an die Teilnahme an diesem Gewinnspiel nicht erinnern konnte. Im Schriftverkehr zwischen dem Gewinnspielcenter und ihm wurde dem vermeintlichen Gewinner erklärt, dass er auf den Sachgewinn eine Art Gewinnsteuer in Höhe von vier Prozent zu zahlen hat. Der gutgläubige Mann überwies nun seit November 2011 per U-Cash-Karten an verschiedene Anwaltskanzleien in der Türkei. Als die Beträge sich nunmehr auf über 10.000 Euro summiert hatten und die Vertreiber der U-Cash-Karten den Mann darauf hinwiesen, dass dies ein „seltsamer Vorgang“ sei und ihn vor seinem weiteren Vorhaben warnten, ging diesem langsam ein Licht auf. Er verweigerte nun jede weitere Zahlung/Überweisung. Daraufhin drohten ihm die Anwaltskanzleien sogar mit einem Gerichtsverfahren. Ob der Senior sein überwiesenes Geld jemals wiedersieht, ist zweifelhaft.
Quelle PD Südwestsachsen
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