Mit einem litauischen VW Golf ist an der
Autobahnanschlussstelle Görlitz ein 23-jähriger Russe angehalten worden. Dieser
zeigte den Bundespolizisten einen gültigen Ausweis.
Der Mann auf dem Beifahrersitz allerdings, ein
26-jähriger Landsmann des Fahrers, hatte keine Dokumente dabei. Ebenfalls keine
Dokumente dabei hatten eine Russin (20) und ein Russe (27), die sich auf den
hinteren Plätzen unter Jacken versteckten. Wie in der Vernehmung des Schleusers
und der Geschleusten später herauskam, wollte das Quartett gemeinsam nach
Frankreich fahren. Nun laufen gegen die vier Personen Ermittlungen wegen des
Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge prüft derzeit die Rückführung der Geschleusten in die Republik
Polen. Bis zu einem Ergebnis ordnete das Amtsgericht Görlitz die Sicherungshaft
an. Gegen den Schleuser dagegen betreibt die Generalstaatsanwaltschaft Dresden
ein Auslieferungsverfahren nach Russland. Solange muss auch er seine Zeit
hinter Gittern verbringen.
Quelle: Bundespolizei
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