Donnerstag, 19. Januar 2012

Hochwasserschutzanlagen an der Pressnitz in Steinbach genehmigt


Landesdirektion Chemnitz genehmigt Hochwasserschutzanlagen an der Pressnitz in Steinbach

Mit Planfeststellungsbeschluss vom 16. Januar 2012 hat die Landesdirektion Chemnitz der Landestalsperrenverwaltung die Genehmigung zur Errichtung von Hochwasserschutzanlagen an der Preßnitz in Steinbach erteilt. Das Vorhaben hat einen Investitionsumfang von rund 1,2 Mio €.

Beginnend an der Straßenbrücke der S 218 werden flussabwärts am rechten und linken Preßnitzufer bis zur Höhe des Hundesportplatzes Hochwasserschutzmauern und -wände errichtet. Ebenso soll eine Mauer ab der Brücke flussaufwärts am rechten Preßnitzufer folgen. Als wesentliche naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme wird in Schmalzgrube, am Zusammenfluss von Preßnitz und Schwarzwasser, eine Sohlrampe zurückgebaut. Dadurch wird die Fischdurchgängigkeit erheblich verbessert.

Die maroden und nicht ausreichend hohen Uferbefestigen der Preßnitz im Ortsteil Steinbach bieten gegenwärtig keinen ausreichenden Hochwasserschutz Bereits bei einem Hochwasser mit einer Wiederkehrwahrscheinlichkeit von 20 Jahren werden die ufernahen Anliegergrundstücke mit den darauf befindlichen Gebäuden überflutet. Die nunmehr zugelassenen Maßnahmen sind für den Hochwasserschutz in Steinbach daher dringend geboten. Mit den nunmehr zugelassenen Hochwasserschutzmaßnahmen können die entlang der Preßnitz gelegenen Wohn- und Gewerbeflächen vor künftigen Überflutungen bis zum Schutzniveau eines 100jährigen Hochwassers geschützt werden. Die neue Uferbefestigung kann den Beanspruchungen durch das fließende Wasser (z.B. durch Wasserdruck, Eisgang, Erosion etc.) zuverlässig widerstehen. 

Quelle: Landesdirektion Chemnitz

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