Landesdirektion Chemnitz genehmigt Hochwasserschutzanlagen an der
Pressnitz in Steinbach
Mit
Planfeststellungsbeschluss vom 16. Januar 2012 hat die Landesdirektion Chemnitz
der Landestalsperrenverwaltung die Genehmigung zur Errichtung von Hochwasserschutzanlagen
an der Preßnitz in Steinbach erteilt. Das Vorhaben hat einen Investitionsumfang
von rund 1,2 Mio €.
Beginnend an der
Straßenbrücke der S 218 werden flussabwärts am rechten und linken Preßnitzufer
bis zur Höhe des Hundesportplatzes Hochwasserschutzmauern und -wände errichtet.
Ebenso soll eine Mauer ab der Brücke flussaufwärts am rechten Preßnitzufer
folgen. Als wesentliche naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme wird in
Schmalzgrube, am Zusammenfluss von Preßnitz und Schwarzwasser, eine Sohlrampe
zurückgebaut. Dadurch wird die Fischdurchgängigkeit erheblich verbessert.
Die maroden und nicht
ausreichend hohen Uferbefestigen der Preßnitz im Ortsteil Steinbach bieten
gegenwärtig keinen ausreichenden Hochwasserschutz Bereits bei einem Hochwasser
mit einer Wiederkehrwahrscheinlichkeit von 20 Jahren werden die ufernahen Anliegergrundstücke
mit den darauf befindlichen Gebäuden überflutet. Die nunmehr zugelassenen Maßnahmen
sind für den Hochwasserschutz in Steinbach daher dringend geboten. Mit den nunmehr
zugelassenen Hochwasserschutzmaßnahmen können die entlang der Preßnitz gelegenen
Wohn- und Gewerbeflächen vor künftigen Überflutungen bis zum Schutzniveau eines
100jährigen Hochwassers geschützt werden. Die neue Uferbefestigung kann den
Beanspruchungen durch das fließende Wasser (z.B. durch Wasserdruck, Eisgang,
Erosion etc.) zuverlässig widerstehen.
Quelle: Landesdirektion Chemnitz
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