Direktionsbereiche
Chemnitz und Dresden
Frauenstein/Altenberg – Bürger
und Polizei verfolgten Traktorendiebe/Tatverdächtiger gestellt
(He) In der Nacht zum Freitag
wurden Anwohner der Zinnwalder Straße im Frauensteiner Ortsteil Burkersdorf vom
Lärm im Gelände einer Agrarfirma geweckt. Weil ihnen das verdächtig vorkam,
alarmierten sie einen Mitarbeiter der Genossenschaft. Als der Mann (62) dort
eintraf, kam ihm eine Sattelzugmaschine von seinem Firmengelände entgegen.
Geistesgegenwärtig fuhr er dem Laster in angemessener Entfernung hinterher, rief
die Polizei und gab Standortmeldungen durch. In Richtung Dippoldiswalde ging
die Fahrt. Über das Lagezentrum der Polizeidirektion Chemnitz wurden die PD
Dresden und die Bundespolizei über den flüchtigen Sattelzug informiert. Die so
gut koordinierte Fahndung, die unter anderem auch von einem Hubschrauber der
Bundespolizei unterstützt wurde, war schließlich auf der B 170 bei Altenberg erfolgreich.
Beamte der Bundespolizei hatten dort am Abzweig Bärenfels die Straße gesperrt.
Der Sattelzug stoppte und zwei Männer ergriffen die Flucht. Einer der
Tatverdächtigen (41) konnte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Dem
zweiten gelang vorerst die Flucht. Der Sattelzug samt Ladung wurde sichergestellt.
Auf dem Auflieger befanden sich zwei Traktoren vom Typ „Claas“ im Wert von
insgesamt 120.000 Euro. Sie waren vom Firmengelände in Burkersdorf gestohlen
worden. Zwei weitere Traktoren vom Typ „Claas“, jeweils im Wert von rund 100.000
Euro, hatten die Täter dort schon bereitgestellt. Der festgenommene rumänische
Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen werden heute
fortgesetzt.
Ergänzung:
Ergänzung:
(He) Nach den ersten Vernehmungen beantragte
die Chemnitzer Staatsanwaltschaft gegen den 41-jährigen Tatverdächtigen beim
Amtsgericht Chemnitz den Erlass eines Haftbefehls. Der Haftbefehl wurde
erlassen und der 41-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Chemnitz/Revierbereich
Mittweida
Versuchter Enkeltrick/Polizei
warnt vor betrügerischen Anrufen
(AS) Insgesamt sieben Mal
versuchten Unbekannte am Donnerstag mit dem sogenannten Enkeltrick schnell an
Geld zu kommen. Sie riefen in Eppendorf, Freiberg, Halsbrücke, Chemnitz und
Augustusburg bei Seniorinnen an und schilderten als angebliche Verwandte
eine Notlage und baten um Geld. In keinem der Fälle kam es zu einer Geldübergabe
und die mutmaßlichen Betrüger gingen leer aus.
In Eppendorf meldete sich am
Donnerstagmittag, gegen 11 Uhr ein vermeintlicher Verwandter. Er wäre in
Schwierigkeiten und benötige deshalb 17.000 Euro. Die Frau (Alter nicht
bekannt) sprach kurz mit dem Unbekannten, legte dann auf und informierte ihren
Sohn.
Bei einer 69-jährigen
Eppendorferin klingelte gegen 15 Uhr das Telefon. Es meldete sich ein angeblich
Bekannter. Der Mann bat die Frau um 12.800 Euro. Auch hier kam es zu keiner
Geldübergabe.
In Halsbrücke erhielt eine
88-Jährige gegen 14.15 Uhr einen Anruf. Da sich der Unbekannte als Verwandter
aus Amerika ausgab und die Enkelin der Frau tatsächlich in Amerika lebt,
schöpfte sie zunächst keinen Verdacht. Das änderte sich, als der Anrufer Geld
forderte. Die Seniorin tat das einzig Richtige, legte auf und beendete das
Gespräch.
In Augustusburg wurde eine
90-Jährige von ihrem „Enkel“ um 20.000 Euro gebeten. Sie solle zur Bank fahren
und das Geld abheben. Nachdem die Frau mehrfach versicherte, das Geld nicht zu
haben, legte der Unbekannte auf.
Als eine 88-Jährige aus Chemnitz
am Donnerstag, gegen 14 Uhr, ihrer vermeintlichen Enkelin mit 26.000 Euro
aushelfen sollte, hob die Frau das Geld von ihrem Konto ab. Misstrauisch wurde
die betagte Dame, als die „Enkelin“ angab, einen Mann vorbei zu schicken, der
das Geld abholen soll. Sie sprach am Telefon selber mit dem „Boten“ und wollte
das Geburtsdatum ihrer Enkelin wissen. Clever, denn so flog der Schwindel auf.
Später versuchten es Unbekannte erneut bei ihr und ein Mann gab sich am Telefon
als Polizist aus. Auch das kam der 88-Jährigen komisch vor, sie beendete das
Gespräch und informierte die „echte“ Polizei.
In Freiberg bat ein „Neffe“ um
18.000 Euro. Das Geld würde er benötigen, da er einen Unfall gehabt habe. Auch
hier legte die Seniorin (Alter nicht bekannt) auf.
Ebenfalls in Freiberg gab sich eine
Frau als Cousine aus und bat um Geld. Die Seniorin (Alter nicht bekannt) bemerkte
sofort den versuchten Betrug und beendete das Gespräch.
Ob es sich bei den Anrufern
immer um ein und dieselben Täter handelt, ist noch unklar. Die Ermittlungen
dazu dauern noch an.
Auch wenn es den Unbekannten in
allen geschilderten Fällen nicht gelungen ist, an das Geld der betagten Damen
zu gelangen, warnt die Polizei vor derartigen Anrufen. Die Unbekannten gehen
sehr geschickt vor. Oftmals beginnen Sie das Telefongespräch mit: „Weißt Du wer
ich bin?“ Und schon haben sie einen Namen erfahren, mit dem die Frau
tatsächlich verwandt oder bekannt ist. Lassen Sie sich niemals auf
Geldforderungen am Telefon ein. Beenden Sie sofort das Gespräch und informieren
Sie die Polizei. Rufen Sie im Zweifel bei den echten Verwandten/Bekannten an.
Landkreis Mittelsachsen
Revierbereich
Döbeln
Döbeln –
Mülltonnenbrände/Polizei bittet um Zeugenhinweise
(He) In der Nacht zum Freitag
mussten Feuerwehr und Polizei zwei Mal ausrücken, weil Mülltonnen in Brand
geraten waren. Zuerst meldete gegen 3.15 Uhr ein Zeitungszusteller, dass in der
Alexanderstraße Mülltonnen und Abfallsäcke unter dem Vordach eines Wohnhauses
brannten. Ein Übergreifen der Flammen auf das Haus konnten die Feuerwehrleute
aus Döbeln und Ebersbach verhindern. Dennoch wurde die Fassade in
Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Angaben zur
Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
Gegen 3.35 Uhr wurde ein
weiterer Brand im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der
Franz-Mehring-Straße bekannt. Drei 120-Liter-Tonnen für Altpapier wurden ein Raub
der Flammen. Die Fassade des Hauses wurde beschädigt. Das Haus wurde von der
Feuerwehr aufgrund des starken Brandgeruchs entlüftet. Auch hier wurde niemand
verletzt. Schadensangaben liegen noch nicht vor.
Ein Zusammenhang zwischen beiden
Bränden kann nicht ausgeschlossen werden. Das Polizeirevier Döbeln sucht unter
Tel. 03431 659-0 Zeugen. Wer hat in der Nacht zum Freitag im Umfeld der
Alexanderstraße 1 und der Franz-Mehring-Straße 13 Beobachtungen gemacht, die
mit den Bränden im Zusammenhang stehen könnten? Wer kann Hinweise zu
verdächtigen Personen geben?
Roßwein – Aus dem Verkehr
gezogen
(He) Eine Streife stoppte am
Donnerstagabend, kurz vor Mitternacht, in der Bahnhofstraße einen VW Golf, um
eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Die Fahrerin hatte nur die Zulassung bei
sich, nicht jedoch den Führerschein. Im Gespräch bemerkten die Beamten eine
Alkoholfahne bei der 29-Jährigen. Der Atemalkoholtest ergab 1,76 Promille. So
wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Sie bekam eine Anzeige
wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und darf vorerst kein Fahrzeug
führen.
Revierbereich
Freiberg
Freiberg – Bus gerammt
(RT) Zu
einem Verkehrsunfall zwischen einem Bus und einem PKW kam es am frühen
Donnerstagabend auf der Winklerstraße. Ein VW Passat (Fahrer: 27) streifte beim Vorbeifahren einen Bus (Fahrer
58), welcher wartend in einer Haltestelle stand. Dabei entstand Sachschaden an
beiden Fahrzeugen von jeweils ca. 1 000 Euro.
Revierbereich Mittweida
Rossau – Skater abgedrängt
(Fi) Ein 26-jähriger Inline-Skater trainierte am
Donnerstagabend auf der Radrennbahn im Rossauer Wald. Ein Geländewagen
überholte den Sportler mit offenbar zu geringem Sicherheitsabstand. Der
26-Jährige verlor die Kontrolle und stürzte auf den Asphalt. Dabei erlitt er leichte
Verletzungen. Zu einer Berührung mit dem Geländewagen kam es nicht. Das
Fahrzeug fuhr in Richtung Heidelbeerweg/Wasserskianlage davon. Die Ermittlungen
wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen.
Mittweida – Kind bei Verkehrsunfall verletzt
(RT) Am
Donnerstag, gegen 17:25 Uhr, kam es auf der Frongasse/Kreuzung Quergasse zu
einem Verkehrsunfall. Ein PKW-Fahrer (68) befuhr die Frongasse und kollidierte
mit einem Rad fahrenden Kind (12), welches aus der Quergasse kam und nach links
auf die Frongasse abbiegen wollte. Dabei handelt es sich um einen
verkehrsberuhigten Bereich. Infolge des Sturzes wurde der Junge leicht verletzt
und musste ambulant behandelt werden. Es entstand am Fahrrad ein Sachschaden
von ca. 500 Euro und am PKW von ungefähr
2 000 Euro. Das Kind wurde nach der Behandlung an die Eltern übergeben.
Erzgebirgskreis
Revierbereich
Annaberg
Ehrenfriedersdorf – Opel Omega
gestohlen
(He) Unbekannte Diebe haben in
der Nacht zum Freitag von einem Grundstück in der Schillerstraße einen braunen
Opel Omega gestohlen. Der 42-jährige Besitzer bemerkte am Morgen, gegen 5.20
Uhr den Diebstahl und rief die Polizei. Leichtsinnigerweise hatte er die
Geldbörse mit Ausweisen und wenig Bargeld im Auto. Die Polizei hat die Fahndung
nach dem 15 Jahre alten Auto ausgelöst. Der Zeitwert wird auf rund 1 000 Euro
geschätzt.
Gelenau
–
Aufgefahren
(RT) Zu einem Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, gegen 17.50 Uhr, in
Gelenau auf der B 95 in Richtung Thum. Die 55-jährige PKW-Fahrerin musste mit
ihrem VW Polo verkehrsbedingt halten. Ein dahinter fahrender Peugeot 206
(Fahrer: 58) hielt an. Das bemerkte ein 18-Jähriger vermutlich zu spät und fuhr
mit seinem Mazda 6 auf den Peugeot auf. Durch den Aufprall wurde dieser auf den
VW Polo geschoben. Dadurch entstand an allen drei Fahrzeugen Sachschaden, der
auf ca. 2000 Euro geschätzt wird. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Königswalde – Kräftemessen mit einem Hirsch
(RT) Zu einem ungewöhnlichen Kräftemessen zwischen einem
Kleintransporter und einem Hirsch kam es am Donnerstagabend. Gegen 20.45 Uhr
befuhr ein 32-jähriger Transporter-Fahrer die S 262 von Königswalde in Richtung
Bärenstein. Auf einer Geraden überquerte ein Hirsch die Straße und kollidierte
frontal mit dem Transporter. Dabei beschädigt er die Frontscheibe und
hinterließ noch als „Andenken“ seinen Hufabdruck in der Motorhaube.
Anschließend flüchtete der Hirsch. Der Sachschaden am Transporter beläuft sich
auf geschätzte 800 Euro.
Revierbereich Aue
Bockau – Unfallflucht/Zeugen gesucht
(Fi) Am Donnerstag, gegen 11.50 Uhr, war die
36-jährige Fahrerin eines Ford Focus auf der Staatsstraße 273 von Jägerhaus in
Richtung Bockau unterwegs. Zirka zwei Kilometer nach dem Ortsausgang Jägerhaus
kam ihr auf der Fahrbahnmitte ein roter Kleinbus oder Kastenwagen entgegen.
Beim Vorbeifahren streiften sich die Außenspiegel der beiden Fahrzeuge. An dem
Ford entstand Sachschaden von mehreren hundert Euro. Der Unfallverursacher fuhr
ohne anzuhalten weiter. Wer kann Angaben zum Unfallhergang oder dem unbekannten
Fahrzeug machen? Wo wurde möglicherweise bereits der Außenspiegel eines roten
Fahrzeuges repariert? Um Hinweise bittet die Polizei in Aue unter Tel. 03771
12-0.
Revierbereich Marienberg
Olbernhau/OT Rothenthal – Von der Straße geflogen
(RT) Glück im Unglück hatte am Donnerstagmittag ein 67-jähriger
PKW-Fahrer, als er auf der S 216 von der Straße abkam. Er war gegen 13.20 Uhr,
von Rübenau in Richtung Rothenthal unterwegs, als er aus bisher ungeklärter
Ursache in einer Linkskurve nach rechts von der Straße abkam, eine Böschung
hinab fuhr und schließlich durch einen Baum gestoppt wurde. Dabei entstand an
seinem Ford Sachschaden in Höhe von ca. 5500 Euro und am Baum ca. 500 Euro.
Verletzt wurde der Mann dabei nicht.
Chemnitz
Ortsteil Bernsdorf – BMW
gestohlen
(As) Unbekannte haben in der
Nacht zu Freitag einen 5er BMW Kombi gestohlen. Sein Besitzer hatte das
Fahrzeug am Donnerstag, gegen 21 Uhr, auf einem Parkplatz Am Bernsdorfer Hang
abgestellt. Am Freitag, gegen 6 Uhr, bemerkte er den Diebstahl und rief die
Polizei. Der Pkw hat Alu-Felgen, Bi-Xenon Scheinwerfer, helle Ledersitze und
teilweise Colorverglasung. Der sechs Jahre alte BMW hat einen Wert von ca. 20
000 Euro. Die Polizei hat die Fahndung nach dem Fahrzeug mit Chemnitzer
Kennzeichen aufgenommen.
OT Kaßberg – Bei Auffahrunfall verletzt
(Fi) Am Donnerstag, gegen 17.25 Uhr, stockte der
Fahrverkehr auf der landwärtigen Fahrbahn der Zwickauer Straße wegen hohen
Verkehrsaufkommens. Ein Motorrad Yamaha fuhr auf einen Opel Zafira (Fahrer: 29)
auf. Dabei erlitt der 24-jährige
Yamaha-Fahrer leichte Verletzungen. Der Sachschaden beträgt ca. 1 000
Euro.
Landkreis Zwickau
Revierbereich Glauchau
Glauchau (Bundesautobahn 4) – Unfall nach
Reifenplatzer
(Fi) Die 43-jährige Fahrerin eines VW Golf war am
Donnerstag, gegen 17.55 Uhr, auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen
Glauchau-Ost und Glauchau-West unterwegs, als an ihrem Pkw ein Hinterreifen
platzte. Der VW kollidierte daraufhin mit der rechten Schutzplanke, schleuderte
dann über alle drei Fahrstreifen, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam
auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken
davon. Auf knapp 8 000 Euro beziffert sich der geschätzte
Gesamtsachschaden.
Quelle: PD Chemnitz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen