Ort: 04315 Leipzig
Zeit: 11.08.2013; 13:30 Uhr
Wieder versuchten zwei Männer, von einer Familie Geld im fünfstelligen Bereich (Euro) zu ergaunern, nachdem sie vorgaben, dass deren Sohn ein kleines Mädchen bei einem Unfall so schwer verletzt hätte, dass es notoperiert werden musste.
Dazu gab sich einer der Anrufer als Sohn aus, der am Hörer um Unterstützung flehte. Er schilderte den Unfall, anschließend führte ein weiterer Mann, der sich als Anwalt ausgab, das Gespräch weiter. Er nannte die vermeintlichen Verletzungen des Mädchens und die medizinischen Maßnahmen, die durchgeführt werden müssten. Weiterhin erklärte er, dass die Mutter des Kindes auf eine Strafanzeige – die zur Festnahme des Sohnes und einer Haftstrafe von 5 Jahren führen würde – verzichtet, sollten die Kosten in fünfstelliger Höhe an sie herausgegeben werden. Das Geld wollte der vermeintliche Anwalt an der Notaufnahme eines Leipziger Klinikums entgegennehmen.
Der besorgte Vater (58) rief daraufhin die Familie seines Sohnes an, der zu diesem Zeitpunkt im trauten Heim verweilte und keinen Unfall verursacht hatte. Als sie bemerkten, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte, informierten sie die Polizei, die die Ermittlungen aufnahm. Zu den Anrufern konnte der 58-Jährige mitteilen, dass beide russisch sprachen. (MB)
Quelle: PD Leipzig
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