Bundesautobahn 17/ Pirna - Am 22. März 2013 in den Mittagsstunden überprüften die Fahnder vom Bundespolizeirevier Breitenau einen Kleintransporter mit serbischer Zulassung auf der Bundesautobahn 17. Im Kleinbus befanden sich acht Personen (22 Jahre bis 41 Jahre und zwei Kleinkinder) aus Serbien.
Bei der Sichtung der Reisedokumente war durch die Beamten vorerst nichts zu beanstanden, aber die Fahnder hatten Zweifel an den gemachten Angaben für
Ihren touristischen Kurzaufenthalt in Deutschland. Die Ermittler der Bundespolizei aus Breitenau übernahmen den Fall und prüften die Einreise- und Aufenthaltsvoraussetzungen der Serben. Bei den Durchsuchungen der Personen, des Gepäckes und des Kleinbusses fanden die Beamten Beweismittel auf, die auf einen längerfristigen Aufenthalt hindeuteten. Weiterhin wurde bekannt, dass es sich hier um keine touristische Reisegesellschaft handelt.
Zwei Schleuser konnten die Ermittler aus der Gruppe identifizieren, welche die Reise planten und über erhebliche Barmittel verfügten. Ein serbischer Schleuser war in der Vergangenheit wegen Diebstahl und Bandenhehlerei in Erscheinung getreten. Die Beschuldigten Schleuser mussten insgesamt 1000,00 Euro für das zu erwartende Strafverfahren und für die Zurückschiebung nach Tschechien als Sicherheitsleistung hinterlegen.
Die Bundespolizei brachte alle acht Verstöße der Beschuldigten gegen das Aufenthaltsgesetz zur Anzeige. Weiterhin wurde den serbischen Staatsangehörigen das Reiserecht aberkannt. Alle unerlaubt eingereisten Personen und auch die zwei Schleuser wurden nach Tschechien zurückgeschoben.
Die Ermittlungen zum Fall dauern gegenwärtig an.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Altenberg
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