Bad Schandau/Neurehefeld/BAB 17-Breitenau -
"Hoch her" ging es am vergangenen Wochenende in allen Revierbereichen
der Bundespolizeiinspektion Altenberg.
Von Freitagabend
bis heute Morgen konnten die Bundespolizisten allein im Bereich der
Drogenkriminalität sieben Delikte feststellen.
Gegen 19 Uhr am
Freitag nahmen die Fahnder am Bahnhof in Bad Schandau das Mountainbike eines
36-Jährigen Deutschen näher unter die Lupe. Eine der Lenkerendkappen war
locker. Beim Entfernen der Kappe kamen im Lenker ca. 4,8 Gramm Marihuana zum
Vorschein.
Eine 21-Jährige
Deutsche wollte in Neurehefeld ebenfalls am Freitagabend acht Gramm der Droge
Crystal und sechs Gramm Marihuana in die Bundesrepublik Deutschland einführen.
Da ein bei der Kontrolle durchgeführter Drogenschnelltest jedoch positiv auf
Amphetamine reagierte, lag auch hier die Vermutung der illegalen Verbringung
von Betäubungsmitteln nahe. Bei der Durchsuchung fanden die Altenberger
Bundespolizisten in der Unterwäsche dann die Drogen.
In beiden Fällen
hat der Zoll die Vorgänge übernommen und Strafverfahren wegen Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Im Bereich
Neurehefeld zogen am Samstagnachmittag die Beamten der Bundespolizei bei zwei
Männern im Alter von 45 und 19 Jahren 600 Stück Zigaretten aus dem Verkehr,
welche eine russische Steuerbanderole hatten. Auch hier übernahm der Zoll
zuständigkeitshalber wegen Verstoß gegen die Abgabenordnung den Vorgang.
Weiterhin
gelangen den Bundespolizisten Aufgriffe von unerlaubt in das Bundesgebiet
Eingereisten. Zahlreiche Personen wurden auf der BAB
17 in Pkw und Reisebussen festgestellt.
So auch ein
50-Jähriger Serbe, welcher am Sonntagmorgen mit einem bulgarischen Reisebus die
Grenze zur Bundesrepublik überfuhr. "Im Gepäck" hatte er in vier
Fällen ein Einreise- bzw. Aufenthaltsverbot in die Bundesrepublik. Die
Fingerabdruckrecherche warf zudem noch eine andere Identität als die im
Reisepass vermerkte aus. Der 50-Jährige wurde wegen Verstoß gegen das
Aufenthaltsgesetz beanzeigt und in die Tschechische Republik zurück geschoben.
Außerdem ging
den Beamten aus dem Revier Breitenau ebenfalls am Sonntagmorgen auf der BAB 17
ein 31-Jähriger Bulgare ins Netz, dessen Personalienüberprüfung eine
Ausschreibung zur Festnahme ergab. In den Jahren 2010 und 2012 wurde er in zwei
Fällen wegen Körperverletzung und Betrug zu Geldstrafen in Höhe von 1337,95
Euro verurteilt. Die Strafe wurde durch einen Bekannten bei der Landespolizei
in Berlin eingezahlt. Zudem wurde dem 31-Jährigen der Führerschein abgenommen,
da dieser wegen eines Fahrverbotes zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Im
Anschluss konnte er seine Reise fortsetzen.
Quelle: Bundespolizei
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