Einen mit einem Messer
bewaffneten Tatverdächtigen (67) konnten Polizeibeamte am Freitagmorgen
stellen. Der 67-Jährige war kurz nach
7 Uhr an einem noch nicht
geöffneten Geldinstitut auf der Augustusburger Straße aufgetaucht. Zunächst
schlug er gegen eine Scheibe, dann drang der mit einem Messer hantierende Mann
gewaltsam in die Bankräume ein. Während ein Mitarbeiter (48) der Bank den
Polizeinotruf wählte, kam es zum Handgemenge mit dem Eindringling, der sein
Gegenüber mit einem Taschenmesser bedrohte. Es stellte sich heraus, dass der
Tatverdächtige seine im Automaten stecken gebliebene Geldkarte wiederhaben
wollte. Der Tatverdächtige verließ kurz darauf die Bank.
Im Zuge der
Tatortbereichsfahndung konnte eine Streifenwagenbesatzung den Flüchtigen anhand
der Personenbeschreibung des Bankmitarbeiters auf der Bahnhofstraße stellen.
Der Mann hatte 1,28 Promille intus. Er wurde aufs Polizeirevier gebracht. Eine
Blutentnahme wurde durchgeführt.
Der Bankmitarbeiter wurde nicht verletzt.
Nach Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde der 67-Jährige aus der Dienststelle
entlassen. Gegen ihn wird wegen Verdachts der Bedrohung ermittelt.
Während der Suche nach
dem Tatverdächtigen kam es auf der Bahnhofstraße zu einem Verkehrsunfall
zwischen einem Streifenwagen (Fahrer: 51) und einem Pkw Skoda (Fahrer: 21),
gegen den der Streifenwagen rückwärts fuhr. Der Schaden beziffert sich am Skoda
mit ca. 15 Euro (Eindellung der vorderen Kennzeichentafel). Der
Funkstreifenwagen blieb schadlos.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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