Eine 89-jährige Frau wurde in
Chemnitz vermutlich Opfer eines Tötungsdelikts.
Am 9. April 2012, gegen 12.00
Uhr, stellte sich der Tatverdächtige R., 38 Jahre, im Polizeirevier Chemnitz-Mitte und gestand die Tat.
Er wusste,
dass seine Wohnungsnachbarin am 7. April 2012 nicht in
ihrer Wohnung im Ortsteil Kapellenberg war und nutzte dies, um in der
Wohnung des Opfers nach Wertgegenständen und Bargeld zu suchen.
Wider Erwarten kam die
Frau früher zurück. Als das Opfer den
Beschuldigten in seiner Wohnung bemerkte, begann es
zu schreien, worauf der Beschuldigte die Frau bis zur Leblosigkeit
würgte, um die versuchte Diebstahlshandlung zu verdecken und es ihm zu
ermöglichen, entsprechend seinem ursprünglichen Plan die Wohnung
weiter nach Wertsachen und Geld zu durchsuchen. Er entnahm sodann
Bargeld und einige goldfarbene Ringe. Das Opfer verstarb in Folge der von
dem Beschuldigten angewandten Gewalt. Der Beschuldigte verließ die
Wohnung, verschloss diese und nahm den Wohnungsschlüssel mit.
Der Ermittlungsrichter des
Amtsgerichtes Chemnitz hat gegen den Beschuldigten Haftbefehl wegen Verdachts
des Mordes erlassen.
Die Mordkommission der
Chemnitzer Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.
Quelle: Staatsanwaltschaft Chemnitz
und Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge
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