Der
Abbruch des Hauses, in dem zuletzt die Rechtsterroristen des
„Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) gewohnt hatten, beginnt ab
kommenden Montag, 23. April 2012. Die von der städtischen Gebäude- und
Grundstückgesellschaft Zwickau mbH (GGZ) beauftragte Firma aus Oelsnitz wird
zunächst die Baustelleneinrichtung herstellen, um danach Entkernungsarbeiten
durchzuführen. In der Folgezeit erfolgt dann der Abriss selbst. Bis spätestens
Ende Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die
Zwickauer Oberbürgermeisterin hatte sich frühzeitig für einen Abbruch des
Hauses ausgesprochen, um insbesondere eine Wallfahrtsstätte für rechte Gruppen
zu verhindern. Die GGZ erwarb daraufhin das Areal im Stadtteil Weißenborn. Der
nun erfolgende Abriss wird durch den Freistaat Sachsen mit 58.500 Euro
gefördert, die Stadt Zwickau trägt einen Anteil von 6.400 Euro. Den
entsprechenden Zuwendungsbescheid hatte Innenminister Markus Ulbig am 5. März
überreicht, der Zwickauer Finanzausschuss hatte die außerplanmäßigen Mittel
einstimmig bereits in seiner Sitzung am 7. Februar bewilligt.
Quelle: Stadt Zwickau
Hier noch einmal die Videos zur Explosion:

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