Auf der Gottes-Segen-Schacht-Straße brannten am
Sonntagmorgen zwei Lagerhallen. Die Ursache ist derzeit unklar. Gegen 4.15 Uhr
meldete eine Anruferin bei der Polizei, dass es bei ihrem Nachbarn brennt.
Es wurden vorsorglich acht Personen aus den Nachbarhäusern evakuiert. Die
Feuerwehren aus Lugau, Oelsnitz und Niederwürschnitz hatten gegen 5.30 Uhr den
Brand unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Häuser
verhindern. Die Feuerwehrleute sind zurzeit (Stand: 10 Uhr) noch im Einsatz.
Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus
gebracht werden.
Von den Flammen betroffen waren zwei Lagerhallen mit einer Grundfläche von rund
300 qm. Nach bisherigen Erkenntnissen waren dort mehrere Mopeds und Pkw
abgestellt. Zur Höhe des Sachschadens kann nichts gesagt werden. Ein
Brandursachenermittler wird nach Abschluss der Löscharbeiten seine
Untersuchungen aufnehmen
Polizei und Feuerwehr
waren am Samstagabend wegen mehrerer Containerbrände im Dauereinsatz. Zunächst
wurde kurz nach 21 Uhr auf der Stollberger Straße ein brennender
Papiercontainer gemeldet. Ein Anwohner (44) hatte das brennende Behältnis
bemerkt und beiseite gezogen. So konnte
er Schaden an anderen Containern und vor allem am Wohnhaus abwenden. Nach Ende
der Löscharbeiten brannte es auf der Flockenstraße. Hier waren zwei Papiertonnen betroffen. Eine
davon stand unter einem Holzcarport. Ein Polizist zog die Tonne weg. Gegen 22
Uhr hatten freiwillige Feuerwehrleute aus Lugau die Flammen gelöscht.
15 Minuten später waren die Einsatzkräfte dann auf der Waldstraße gefordert.
Auch dort brannte ein Papierabfallbehältnis. Auf der Anfahrt zu diesem Brandort
stellte man im Bereich Albert-Schweitzer-Straße/Jägerstraße einen weiteren
Papiercontainer fest, der bereits in voller Ausdehnung brannte. Die
Löscharbeiten an beiden Brandorten waren kurz darauf beendet. Die Schäden
betragen mehrere tausend Euro.
Eine Zeugin sah gegen 22.15 Uhr eine männliche Person mit Basecap von der
Albert-Schweitzer-Straße in Richtung Clara-Zetkin-Straße mit einem Fahrrad
fahren. Die Tatortbereichsfahndung nach dieser Person wurde gegen 23.15 Uhr
beendet. Der Radfahrer konnte nicht ausfindig gemacht werden.
Wer am Samstagabend an den genannte Brandorten bzw. im Umfeld Wahrnehmungen
gemacht hat, die mit den Bränden zusammenhängen könnten, wird gebeten, sich mit
dem Polizeirevier Stollberg, Tel. 037296 99-0, in Verbindung zu setzen und
seine Beobachtungen mitzuteilen.
Ob es einen Zusammenhang
zwischen den Containerbränden und den brennenden Hallen gibt, kann nicht gesagt
werden, findet jedoch im Rahmen der Ermittlungen Beachtung.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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