Mittwoch, 7. März 2012

16 Ausländer waren mit dem Aufenthaltsrecht auf Kollisionskurs in Görlitz



Mit dem Aufenthaltsrecht auf Kollisionskurs lagen insgesamt 16 Ausländer, die Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf in den vergangenen 24 Stunden in Gewahrsam nahmen.

   Unter den Aufgegriffenen befanden sich acht Ukrainer (der Jüngste 19, der Älteste 39), ein Weißrusse (36) und auch ein Inder (29), die ihre Visa mit falschen Angaben beantragt und auch erhalten hatten.
Die Ukrainer wollten beispielsweise nach Deutschland, um Autos zu kaufen; der Weißrusse war auf der Suche nach günstigen Autoreifen während der Inder (irgend)einen Tempel in Frankfurt (Main) besuchen wollte. Dem Charakter der Visa nach hätten jedoch alle nur bis in die Republik Polen an verschiedene Arbeitsstellen reisen dürfen.

   Bei den anderen heute Morgen aufgegriffenen Personen handelt es sich um eine Inderin (43), einen Inder (48), um drei Pakistaner (27, 31, 37) sowie um einen Vietnamesen (37). Die Frau und die Männer saßen in einem polnischen Linienbus, mit dem sie nach Frankreich fahren wollten. Wie erste Ermittlungen ergaben, hatte sich die 43-Jährige mit einem total gefälschten französischen Aufenthaltstitel in den Bus gesetzt. Ihr 48-jähriger Landsmann dagegen war mit einem britischen Reisepass, in dem das Lichtbild ausgetauscht wurde, unterwegs. Einen verfälschten britischen Reisepass hatte auch einer der Pakistaner am Mann (den anderen beiden fehlte das Visum bzw. ein Aufenthaltstitel völlig). Der polnische Aufenthaltstitel, den der Vietnamese mal besaß, war abgelaufen. Schließlich sind in den sechs Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet und zum Teil wegen des Verdachts der Urkundenfälschung eingeleitet worden. Während derzeit noch die Vernehmungen laufen, wird auch geprüft, wohin die Reise nun für jeden einzelnen geht - zur Debatte stehen Rückführungen nach Polen oder Frankreich.

Quelle: Bundespolizei

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