Görlitz - Die Bundespolizei nahm in den vergangenen Tagen zwei polnische Schleuser (31, 44) vorläufig fest. Am Dienstagvormittag wurde der 31-Jährige mit einem polnischen Mitsubishi Galant in der Nähe der Ludwigsdorfer Autobahnbrücke auffällig. Als er daraufhin an der Anschlussstelle Görlitz kontrolliert wurde, klickten die Handfesseln - in seinem Pkw saßen schließlich vier Russen (Mutter, Vater, zwei Kinder) ohne gültige Dokumente. Der Mann wurde vernommen, eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens erhoben, dann durfte er die Diensträume verlassen.
Gegen den 44-Jährigen ordnete dagegen der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz die Untersuchungshaft an. Die Untersuchungshaft war durch die Staatsanwaltschaft Görlitz beantragt worden, weil der Festgenommene dringend des gewerbsmäßigen Einschleusens verdächtig wird und Fluchtgefahr bestand. Neben der am Mittwochabend auf der Autobahn (wieder Nähe Ludwigsdorf) begangenen Schleusung, bei der er mit seinem Nissan ebenfalls vier Russen (Mutter, Vater, Kind) ohne Dokumente nach Deutschland brachte, gestand er zwei Einschleusungen im April dieses Jahres.
Die Geschleusten, die im Vorfeld gegenüber polnischen Behörden Asylanträge gestellt hatten, sollen zurückgeschoben werden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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