Das
Feuerwehramt informiert:
Hochwasser – weiterhin keine Entwarnung
Für
die Hochwassersituation kann weiterhin keine Entwarnung gegeben werden. Aktuell
(31.05.2013, 17.15 Uhr) bewegt sich der Pegel in Pölbitz bei 320 cm und damit
im Bereich von Alarmstufe 2. Aktuelle Warnungen gibt es sowohl seitens des
Deutschen Wetterdienstes als auch seitens des Landeshochwasserzentrums. Die
Bürgerinnen und Bürger und insbesondere Anlieger der Mulde sowie von Bächen
sollten die Situation daher weiterhin aufmerksam verfolgen und Meldungen in den
Medien beachten.
Der
Mulde-Pegel hatte in den frühen Morgenstunden die Grenze von 300 cm
überschritten und war bis zum Vormittag zunächst auf fast 330 cm angestiegen.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren wurden zu 21 Einsätzen im
Gebiet der Stadt Zwickau gerufen. Ursache waren beispielsweise unterspülte
Bäume (Umsturzgefahr) oder Überschwemmungen. Einen Schwerpunkt bildete die
Schneppendorfer Straße in Crossen. Hier kam es zu starken Überschwemmungen der
Straße und einiger Grundstücke durch den Schneppendorfer Bach. Die Straße ist
weiterhin gesperrt. Sechs Freiwillige Feuerwehren befüllten im Laufe des Tages
in der Berufsfeuerwehr rund 2.000 Sandsäcke. Diese wurden als Einsatzreserve
für die Feuerwehr vorsorglich gefüllt.
Unterdessen
warnte der Deutsche Wetterdienst vor weiteren starken Niederschlägen. Zudem
wurde eine Vorabinformation für ein Unwetter mit ergiebigen Dauerregen
herausgegeben, die für den Zeitraum von Samstag- bis Sonntagmittag gilt. Das
Landeshochwasserzentrum gab am Nachmittag eine Warnung für die Mulde und ihre
Nebenflüsse heraus.
Durch
die Berufsfeuerwehr wird die Lage beobachtet. Die Mitglieder der sogenannten
„Sandsacklogistik“ sowie Deichwachen haben vorsorglich Rufbereitschaft. Die
Mitglieder des „Stabes für außergewöhnliche Ereignisse“ sind ebenfalls
informiert worden. Die Informationen des Landeshochwasserzentrums stehen unter www.hochwasserzentrum.sachsen.de
zur Verfügung. Messwerte der Pegel sind auch telefonisch unter der Rufnummer
(0351) 8928260 sowie im MDR-Videotext ab Seite 530 abrufbar.
Quelle: Stadt Zwickau
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