Zahlreiche Veränderungen bei Fighting Kangaroos
Nach Gans, Ente, Fisch und Jahreswechsel steht für die Bundesliga-Volleyballerinnen des Chemnitzer PSV wieder der Trainingsalltag auf dem Programm. Unterstützt werden sie dabei ab sofort von einem neuen Co-Trainer. Länger pausieren als angenommen muss unterdessen Kapitänin Pia Walkenhorst.
Das neue Jahr beginnt für die Fighting Kangaroos mit guten und schlechten Nachrichten. Känguru-Kapitänin Pia Walkenhorst wird ihr Team in dieser Saison nicht mehr aktiv auf dem Spielfeld unterstützen können. "Die Mitte Dezember durchgeführte Meniskus-OP verlief erfolgreich. Als das Knie aber einmal offen war bemerkten die Ärzte, dass das Kreuzband erneuert werden muss. Das steht dann im Januar an und bedeutet mindestens ein halbes Jahr Pause", so die Regisseurin. Ein harter Schlag für das Team. "Glücklicherweise konnten wir mit Linda Helterhoff noch vor dem Jahreswechsel eine starke Alternative auf der Zuspielposition verpflichten. Pia kann sich jetzt in aller Ruhe regenerieren und dann in der neuen Saison wieder voll angreifen", sagt Mannschaftsleiter Stefan Baldauf.
Ganz auf die Erfahrung von Pia muss das Team jedoch nicht verzichten. Sie wird für den Rest der Saison gemeinsam mit Sascha Georgi die kommenden Gegner analysieren und die Spiele taktisch vorbereiten. Während der Begegnungen werden beide den Spielverlauf gezielt beobachten und taktische Maßnahmen für die Trainer ableiten.
Neu an der Seitenlinie ist ab dem 2. Januar Carsten Böttcher. Der ehemalige Zweitliga-Volleyballer vom TSV Zschopau wird neuer Co-Trainer bei den Kängurus. Er übernimmt das Amt von Sascha Georgi. "Für mich stand eigentlich schon vor Ablauf der letzten Saison fest, dass ich kürzer treten möchte. Die Arbeit beim CPSV nimmt jede freie Minute in Anspruch. Und Geld verdienen muss ich ja auch noch. Umso mehr freue ich mich jetzt, dass wir mit Carsten endlich einen echten Profi gefunden haben. Er wird das Training weiter professionalisieren und die Mädchen richtig fordern", freut sich Georgi über die Verstärkung. Carsten Böttcher ist 25 Jahre jung und stammt aus Dresden. Gemeinsam mit dem VC Dresden schaffte er den Sprung in die erste Bundesliga, wechselte jedoch aus persönlichen Gründen vor Saisonbeginn in die Motorradstadt Zschopau, um den dortigen TSV beim Abenteuer zweite Bundesliga zu unterstützen. "Die Jahre Amateur- und semiprofessionellen Volleyballs gehen nicht spurlos an einem vorüber. Auf Dauer macht das Knie nicht mehr mit. Ganz aufhören wollte ich aber auch nicht und so konzentriere ich mich jetzt auf die Arbeit als Übungsleiter", sagt Böttcher.
Am 12. Januar reisen die PSV-Schmetterlinge zum ersten Spiel des neuen Jahres nach Offenburg. Das Hinspiel konnten die Kangaroos in eigener Halle mit 3:1 gewinnen. "Offenburg steht in der Tabelle einen Platz hinter uns, hat eine Niederlage und auch schon ein Spiel mehr auf dem Konto. Ein Sieg ist definitiv das erklärte Ziel", blickt Cheftrainer Peisl auf die Begegnung voraus. Sechs Tage später empfangen die jungen Talente des Dresdner SC unsere Beuteltiere zum Sachsenderby. Nur einen Tag danach gibt die Erstligareserve der Roten Raben Vilsbiburg ihre Visitenkarte in der Chemnitzer Forstarena ab. Die Begegnung im Raben-Horst gewann die Peisl-Truppe mit 3:0.
Die nächsten Spiele:
12.01.2013, 19:30 Uhr: VC Offenburg - Fighting Kangaroos Chemnitz
18.01.2013, 19:00 Uhr: VCO Dresden - Fighting Kangaroos Chemnitz
19.01.2013, 19:30 Uhr: Fighting Kangaroos Chemnitz - Rote Raben Vilsbiburg II
27.01.2013, 16:00 Uhr: TG Bad Soden - Fighting Kangaroos Chemnitz
Quelle: Fighting Kangaroos Chemnitz
Quelle: Fighting Kangaroos Chemnitz

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen