Dienstag, 15. Januar 2013

Tarifverhandlungen beim Auerhammer Metallwerk: Belegschaft will Anschluss an Tariflöhne



Tarifverhandlungen beim Auerhammer Metallwerk: Belegschaft will Anschluss an Tariflöhne 

Nach mehreren erfolglosen Verhandlungen ruft die IG Metall für den 15. Januar 2013 ab 13:30 Uhr zum Warnstreik vor dem Werksgelände der Auerhammer Metallwerk GmbH auf.  

Die Belegschaft will sich nicht weiter von der Entwicklung der Tariflöhne abhängen lassen. 

Vor ca. 20 Jahren hat die Belegschaft des Auerhammer Metallwerks gemeinsam einen Lohnverzicht unterschrieben, um den Betrieb aufzubauen. Mittlerweile liegen die vertraglichen Verdienste zwischen 25% und 30% unterhalb des tariflichen Niveaus der Metall- und Elektroindustrie. 

Seit letztem Jahr diskutiert die Belegschaft des Auerhammer Metallwerks über ihre zukünftige Entgeltentwicklung. Sie fordert nun einen Anerkennungstarifvertrag, der die Zukunftsfähigkeit als attraktiver Arbeitgeber in der Region und die Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg der Firma sichert. 

Noch Anfang Mai 2012 hatte die Geschäftsführung vor der versammelten Belegschaft verkündet, dass sie keine Verhandlungen aufnehmen will. Das führte zu erheblichen Unmut. Ein erster Warnstreik konnte abgewendet werden, nachdem die Geschäftsführung sich Ende Juni zu Verhandlungen bereit erklärt hatte. 

Seither haben bisher fünf Verhandlungstermine stattgefunden, bisher ohne Einigung. „Es hat bereits ein halbes Jahr gedauert, bis sich man sich überhaupt mit uns an den Verhandlungstisch gesetzt hat. Die Geschäftsführung hat uns nun ein Angebot vorgelegt, bei dem der Abstand zum Tarifniveau nicht verkleinert, sondern eher vergrößert wird. Wir haben bereits vor mehreren Monaten ein Vertragsangebot vorgelegt. Hiervon ist nicht viel übrig geblieben“, so Jörg Brodmann, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Zwickau.



Quelle: IG Metall



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