Freitag, 11. Januar 2013

Höchste Geburtenrate in der Stadt Freiberg seit 1992



2012: Höchste Geburtenrate in der Stadt Freiberg seit 1992

Einwohnerzahl erneut gestiegen

Entgegen dem allgemein negativen Bevölkerungstrend in Sachsen zeigt die Einwohnerzahl zum Jahresende 2012 in der Stadt Freiberg zum zweiten Mal in Folge einen Anstieg: 40.436 Einwohner waren am 31. Dezember 2012 in der Stadt Freiberg mit Hauptwohnsitz gemeldet. „Das sind 105 Personen mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2011 und sogar 239 Einwohner mehr als zur bisher geringsten Einwohnerzahl im Jahr 2010“, freut sich Sven Krüger, Bürgermeister für Verwaltung und Finanzen. „Damit ist es bereits im zweiten Jahr hintereinander gelungen, den negativen Trend des Bevölkerungsrückganges der letzten 20  Jahre in der Stadt Freiberg zu stoppen und in eine positive Richtung zu drehen.“ Neben den mit Hauptwohnsitz in Freiberg gemeldeten Einwohnern gibt es zudem
4.246 Personen, zumeist Studenten, mit Nebenwohnsitz in Freiberg.
Die Ursache für die positive Einwohnerentwicklung sieht Krüger in dem enormen Zuzug von Studenten der TU Bergakademie nach Freiberg. So nahmen im vergangenen Jahr 552 Erstsemestler zusätzlich ihren Hauptwohnsitz in der Universitätsstadt; bis zum Jahr 2010 waren dies jährlich etwa 250 bis 300 Studenten. „Diese Entwicklung ist mit der Neuregelung des Zuzugsbonus für Studierende der Bergakademie im Jahr 2011 zu erklären“, weiß Krüger zu berichten. Der Stadtrat hatte damals beschlossen, ab dem Wintersemester
2011 zuzugswilligen Studenten, die ihren Hauptwohnsitz in Freiberg nehmen, einen einmaligen Zuzugsbonus in Höhe von 150,00 € zu gewähren. „Von dieser Möglichkeit machten so viele Studenten wie niemals in den Jahren zuvor Gebrauch, obwohl im Jahr 2011 bei den Neuanmeldungen des Hauptwohnsitzes in Freiberg bereits ein Spitzenergebnis zu verzeichnen war. Die Neuregelung des Zuzugsbonus ist für Studenten der Bergakademie offenbar besonders attraktiv“, zeigte sich Krüger erfreut.
Bei der Umsetzung der Neuregelung des Zuzugsbonus „hat uns das Studentenwerk zur Seite gestanden. Ohne deren Hilfe und Werben innerhalb der Studentenschaft wäre es nicht möglich gewesen, dass so viele Studenten ihren Hauptwohnsitz in Freiberg genommen haben“, bedankt sich Krüger.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Obwohl mit 400 neugeborenen Kindern im Jahr 2012 die Anzahl aus dem Jahr 2011 nochmals übertroffen wurde, übersteigt die Anzahl der Sterbefälle mit 580 die der Geburten weiterhin deutlich. Von den Neugeborenen haben 382 Babys deutsche Eltern und 18 Kinder sind ausländischer Abstammung.
„Ohne die Zahl der zugezogenen Studenten wäre demnach auch im Jahr 2012 ein Bevölkerungsrückgang in Freiberg zu verzeichnen gewesen“, resümiert Bürgermeister Krüger.


Quelle: Stadt Freiberg




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