Die Landesdirektion
Sachsen in Chemnitz erteilt die Genehmigung zu dem Bauvorhaben und ermöglicht so eine Investition von 1,2
Mio EUR
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 28. März 2012
hat die Landesdirektion Sachsen in Chemnitz der
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb
Freiberger Mulde / Zschopau die Genehmigung zur
"Ertüchtigung des Konstantinteiches zum Gütesicherungs- und Wassermengenausgleichsspeicher"
erteilt. Das Bauvorhaben hat einen Investionsumfang von rund 1,2 Mio
EUR und erstreckt sich vom Konstantinteich (Stadt Freiberg) bis zum
Hüttenteich (Gemeinde Weißenborn).
Die einzelnen Teiche der Unteren Revierwasserlaufanstalt
Freiberg werden so bewirtschaftet, dass das abzugebende Rohwasser am
Hüttenteich, welches von hier aus über die Hüttenteichleitung zu den
Gewerbegebieten der Stadt Freiberg geleitet wird, in ausreichender Menge und
Wassergüte bereitgestellt werden kann. Das Vorhaben sieht vor,
durch die Herstellung einer geschlossenen Rohwasserüberleitung vom
Konstantinteich bis zum Pumpen- und Verteilerhaus Hüttenteich eine
alternative betriebsabsichernde Versorgungsmöglichkeit der Hüttenteichleitung zu
schaffen. Ziel des Vorhabens ist die langfristige Stabilisierung der
Wasserversorgung für die Industrie, insbesondere die Solar- und
Halbleiterindustrie, im Freiberger Raum.
Weiterhin plant die Landestalsperrenverwaltung, den Stauspiegel des
Konstantinteiches um 1 m anzuheben sowie durch Errichtung einer
Umgehungsleitung immer wieder bei Starkniederschlägen auftretende
Trübungseinbrüche im gestauten Wasser durch Ableitung über die Umgehungsleitung
zu verhindern. Zur Verwirklichung des Vorhabens muss weiterhin das
Einlaufbauwerk zum Konstantinteich aufgrund der Installation der für die
automatische Unterbrechung der Wasserzuführung bei einem Trübungseinbruch notwendigen Steuerungstechnik neu
errichtet werden. Des Weiteren erfolgt die Neuerrichtung eines
Verteilbauwerkes, eines Abschlagsbauwerks, eines Ablaufpegels und eines
Schieberkreuzes. Daneben ist der Umbau mehrerer anderer Anlagen
(Hochwasserentlastung, Entnahmebauwerk und Grundablassleitung des
Konstantinteiches) geplant. Außerdem soll der Zufahrtsweg zum Hüttenteich im Bereich
des Absperrbauwerkes an den Dammfuß des Großen Hüttenteiches mit Anschluss an
die linke Dammseite verlegt werden
Quelle: Landesdirektion Sachsen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen