Mit
einer jederzeit überzeugenden Leistung verabschiedeten sich die Fighting
Kangaroos im letzten Heimspiel gegen Stuttgart von ihren Fans. Vor der
Saison-Rekordkulisse von etwa 450 Zuschauern spielte das Team von Trainer
Hendrik Richter ihre wohl beste Partie der Saison und bezwang den Gast aus
Baden-Württemberg in nur 68 Spielminuten klar mit 3:0 (25:17, 25:23, 25:14).
Überschattet
wurden die Vorbereitungen auf dieses letzte Heimspiel von der überraschenden
Information der Liga, gegebenenfalls drei Mannschaften aus der zweiten
Bundesliga absteigen zu lassen. Wer jedoch geglaubt hatte, dass sich die Damen
auf dem Feld davon beeindruckt zeigen würden, sah sich eines Besseren belehrt.
Zwar wurde der erste Aufschlag noch vergeben und auch in den folgenden
Spielminuten herrschte noch etwas Unordnung in den Reihen der Kangaroos, aber
nach und nach fand die Truppe besser in die Begegnung. Durch konzentrierte
Aktionen setzten sich die Chemnitzerinnen aber Mitte des ersten Satzes von den
Schwäbinnen ab und gewannen nach 22 Spielminuten überzeugend mit 25:17.
Im
zweiten Satz zeigten sich die Stuttgarterinnen gefestigter und boten ihren
Gastgeberinnen über weite Strecken erfolgreich Paroli. In dieser Phase des
Spieles landete im Übereifer so mancher Aufschlag im Netz oder Aus. Den
Sächsinnen merkte man jedoch in allen ihren Aktionen an, dass sie an diesem Tag
über den Kampf und unbedingten Willen zum Sieg gelangen wollten. Selbst ein
Rückstand von 20:22 brachte die Hausherrinnen nicht aus dem Konzept. Nach einer
Auszeit rissen sie das Steuer noch herum und verwandelten den zweiten Satzball
zum umjubelten 25:23.
In
einer zehnminütigen Satzpause wurde die ehemalige CPSV-Spielerin Corina
Ssuschke-Voigt in der Halle begrüßt. Die 210-fache Nationalspielerin gewann mit
ihrem Verein Atom Trefl Sopot vergangene Woche die polnische Meisterschaft und
stellte ein Trikot ihres Vereins für die Versteigerung unter den Zuschauern zur
Verfügung.
Im
dritten Satz überzeugten die Chemnitzerinnen mit überragendem Block und
variablem Angriffsspiel. Schnell erspielten sie sich eine komfortable 18:6
Führung. Von den Zuschauern frenetisch unterstützt, ließen sie nun nichts mehr
anbrennen und gewannen den Satz nach nur 19 Spielminuten mit 25:14.
Nach
dem Spiel wurden Isabell Krahl und Kristina Ritt verabschiedet. Während Isabell
die nächsten Monate in den USA verbringen wird, möchte sich Kristina mehr auf
ihre Ausbildung konzentrieren. Spielführerin Josephine Mai bedankte sich bei
allen Zuschauern für ihre tolle Unterstützung. „Wir werden alles dafür tun,
damit wir auch zur neuen Saison wieder in der zweiten Bundesliga spielen
können“, so die 28-Jährige.
Für
Chemnitz spielten: Marika
Asztalos, Anne Herklotz, Mandy Sohr, Luise Brandt, Alina Styra, Isabell Krahl,
Josephine Mai, Monique Sohr, Andrea Friedrich
Spielinformationen:
2.
Volleyball Bundesliga-Süd Damen
26.
Spieltag - Samstag, 31.03.2012, 19 Uhr
Fighting
Kangaroos Chemnitz - Allianz MTV Stuttgart II
3:0
(25:17, 25:23, 25:14) / 68 Spielminuten / 450 Zuschauer
1.
Schiedsrichter: Ulrich
Wegener (Ködnitz / Bayern)
2.
Schiedsrichter:
Klaus Arm (Sonneberg / Thüringen)
Die
nächsten Spiele:
14.04.2012,
Allgäu Team Sonthofen - Fighting Kangaroos Chemnitz
28.04.2012,
SV Lohhof - Fighting Kangaroos Chemnitz
Quelle: Fighting Kangaroos
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen